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Leichtathletik 305 "Laufverrückte" trotzen den kühlen Temperaturen und werden mit reichlich Endorphinen belohnt 8. Burger Rolandlauf: Sonne und Sieger strahlen erneut für einen guten Zweck

16.10.2013, 01:09

Bei herrlichem Sonnenschein begaben sich über 300 Läufer auf die zu bewältigenden vier unterschiedlichen Distanzen des Burger Rolandlaufs, der bereits seine 8. Austragung erfuhr. Dabei bewiesen ausnahmslos alle Starter ihr Durchhaltevermögen und Härteverträglichkeit, kletterte das Quecksilber im Thermometer nicht sonderlich hoch und musste so manche Pfütze umlaufen werden.

Burg (gsc/tsb)l Am Sonntag riefen das Burger Rolandgymnasium, die Sparkasse Jerichower Land und die Laufgruppe "Ihleläufer Burg" zur nun schon 8. Auflage des Rolandlaufes in und um die Kreisstadt auf. 305 Läuferinnen und Läufer aus Burg und Umgebung folgten diesem Ruf und bewältigten die verschiedenen Strecken durch die Burger Innenstadt, den Flickschupark und das Bürgerholz mit Bravour.

Petrus meinte es am Wettkampftag gut mit den Läufern, hatte der Himmel an den Vortagen doch seine Schleusen weit geöffnet und bereitete den Organisatoren einiges Kopfzerbrechen. Dennoch: Die Verantwortlichen präparierten die Strecke, bis auf einige wenige und mit Pfützen übersäte Feldwege, tadellos.

Vor den Hauptläufen hatten die Organisatoren noch kurzfristig einen Bambinilauf ins Programm genommen, der für die Kleinsten gedacht war. Er bot denjenigen eine Chance zum Laufen, denen die Schülerstrecke noch zu lang gewesen wäre. Auch wenn sich nur wenige der Lauf-Novizen trauten, machte es ihnen sichtlich Spaß, gemeinsam mit dem "Vorläufer" im rosaroten Hasenkostüm, durch die Brüderstraße zu laufen. So nahmen die allerjüngsten Rolandläufer dann auch im Ziel ihre Teilnehmerurkunde und eine kleine Überraschung in Empfang.

Auch In diesem Jahr ließ es sich der Bürgermeister der Stadt Burg, Jörg Rehbaum, nicht nehmen, beim Rolandlauf als Gast anwesend zu sein. Pünktlich 10 Uhr schickte er die über 100 Schülerinnen und Schüler, die zuvor beim "Warm-Up mit Musik" durch Kathrin Eisenbeiß richtig erwärmt wurden, unter dem Applaus der Zuschauer auf die 3,22 Kilometer-Runde.

Kurz nachdem die Schüler, angeführt durch ihre jeweiligen Sieger Marlen Steinhoff (Schülerinnen - SC Magdeburg) und Erik Graper (Schüler - Chemie Genthin/Kanu), ziemlich geschafft aber glücklich das Ziel erreichten, schlossen sich auch schon die Hauptläufe über die 10,49 Kilometer- und 6,55 Kilometer-Strecken an. Ebenso wie bei den Schülern, herrschte auch bei den "Großen" ein dichtes Gedränge an der Startlinie. So war vielen Startern die Anspannung deutlich anzusehen, die sich spätestens beim offiziellen "Startschuss" entlud.

Nun hieß es für die Zuschauer und Verantwortlichen warten, sofern man nicht selbst als Streckenposten eingeteilt oder als Fan und Angehöriger an der Strecke stand. Dass diese Zeit nicht zu lang geriet, dafür sorgten das angebotene kulinarische Angebot und der bereits nach 23:18 Minuten eintreffende Paul Weinmann (MJ U20 - Genthiner RC). Der Vorjahressieger besaß im Ziel knapp zwei Minuten Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger und verteidigte damit seinen Sieg aus dem Vorjahr deutlich. Bei den Frauen hieß die Siegerin Britta Heidecke (AK W 40 - LG "Hopfen" Schackensleben).

Nun erwarteten alle Anwesenden den Einlauf der "Langdistanzler", die kurz darauf auch schon "um die Ecke" biegen sollten. Angeführt vom starken Karsten Pinno von der LG Ihleläufer, trudelten die Läufer nach und nach in den, auf dem Schulhof befindlichen, Ziel-Korridor ein. Als schnellste Frau zeichnete sich Sabine Krause (W 30 - TSV Niederndodeleben) aus. Zu guter Letzt erreichten auch die Nordic-Walker das Ziel und durften sich ihren verdienten Applaus abholen. Es siegte Alexander Will vor Josefina Remus (beide Rolandgymnasium Burg).

Dass der Rolandlauf problemlos über die Bühne ging und ein Erfolg wurde, ist der guten Vorbereitung der Veranstaltung sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern zu verdanken. Lehrerinnen und Lehrer des Burger Rolandgymnasiums, Ihleläuferinnen und Ihleläufer sowie sieben Mitglieder des Burger Heimatvereins trugen durch ihre freiwillige Hilfe maßgeblich dazu bei.

Der Dank der Organisatoren galt außerdem dem Bauhof der Stadt Burg, den Einsatzkräften der Polizei, Frau Eisenbeiß und besonders den Sponsoren ohne deren Unterstützung der Rolandlauf nicht möglich wäre.

Wie in jedem Jahr setzten sich die Veranstalter zum Ziel, mit den Einnahmen einen guten Zweck zu unterstützen. "Deshalb soll in diesem Jahr der Lauf der "Kinder- und Jugendhilfe Gut Lüben" zugute kommen", so Schmidt stolz.