1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. ATP Finals im Tennis: Becker über Zverev: „Muss noch eine Schippe drauflegen“

ATP Finals im Tennis Becker über Zverev: „Muss noch eine Schippe drauflegen“

Alexander Zverev zeigt bei den ATP Finals gute Leistungen. Doch für den Triumph muss er sich noch steigern - meint Boris Becker. Er warnt auch vor Zverevs Gegner im Endspiel ums Halbfinal-Ticket.

Von dpa 14.11.2025, 04:24
Boris Becker ist zufrieden mit den bisherigen Leistungen von Alexander Zverev bei den ATP Finals. (Archivbild)
Boris Becker ist zufrieden mit den bisherigen Leistungen von Alexander Zverev bei den ATP Finals. (Archivbild) Soeren Stache/dpa

Turin - Boris Becker ist mit Alexander Zverevs bisherigen Auftritten bei den ATP Finals noch nicht komplett zufrieden. „Ich finde, er hat gut gespielt, aber er kann noch besser spielen“, sagte die Tennis-Ikone bei Sky. Um wirklich Chancen auf seinen dritten Titel beim Prestigeturnier der besten Spieler des Jahres in Turin zu haben, müsse Zverev „noch eine Schippe drauflegen“.

Zverev spielt am heutigen Freitag (20.30 Uhr/Sky) im letzten Gruppenspiel gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime um das Halbfinal-Ticket. Dort würde der Weltranglistendritte dann auf Spaniens Tennis-Ass Carlos Alcaraz treffen.

Zverev dürfe Auger-Aliassime aber „nicht unterschätzen“, warnte Becker (57): „Das ist ein harter Brocken, nach seiner Hochzeit fliegt er sozusagen über den Platz.“ Der 25-Jährige erlebe gerade einen „goldenen Herbst“, der Druck liege mehr bei Zverev, meinte Becker: „Er muss sein bestes Tennis spielen.“

Das hätte Zverev gegen Sinner besser machen müssen

Zverevs Zwei-Satz-Niederlage gegen den italienischen Titelverteidiger Jannik Sinner habe er noch „zu Hause auf dem Sofa“ gesehen, sagte Becker nach seiner Ankunft am Donnerstag in Turin: „Ich habe mir ein bisschen mehr erwartet gegen Sinner.“

Der Hamburger habe „gut angefangen“ und hätte „natürlich die Breakbälle nutzen“ müssen, meinte der sechsmalige Grand-Slam-Turniergewinner. Zverev vergab beim 4:6, 3:6 gegen Sinner alle seine sieben Breakchancen - allerdings vor allem deswegen, weil sein Gegner in den kritischen Momenten ein sensationelles Aufschlagspiel zeigte.