Volleyball „Bis mir alles weh tut“: Volleyballer Grozer weiter dabei
Volleyball ist sein Leben, weshalb Georg Grozer auch mit 39 Jahren nicht ans Karriereende denkt. Für ihn soll es immer weiter gehen - notfalls in der Seniorenliga.
Münster - Ausnahme-Volleyballer Georg Grozer denkt noch lange nicht an ein Ende seiner Karriere. „Auf der Clubebene bleibe ich so lange, bis mir alles weh tut. Ich bin so vernarrt und so verliebt in den Sport, ich werde ewig weitermachen – auch wenn es später in der Seniorenliga ist. Volleyball wird immer ein Teil von mir bleiben“, sagte der 39-Jährige in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Der für den türkischen Club Arkas Spor spielende Grozer war für die EM im August und September nach rund zweijähriger Pause ins deutsche Nationalteam zurückgekehrt. Bei der überraschenden Qualifikation der deutschen Volleyballer für Paris 2024 im Oktober war der Diagonalangreifer der überragende Akteur.
Deutschlands Volleyballer des Jahres
Ob er nach den Olympischen Spielen auch im Nationalteam weitermacht, ist noch offen. „Ich sage nie mehr "Ende". Ich weiß es nicht. Irgendwann muss man die Stafette weitergeben in der Nationalmannschaft. Im Club bestimmt nicht. Da mache ich so lange, bis jemand sagt: "Georg, das ist nicht mehr dein Niveau." Also blamieren möchte ich mich auch nicht.“
Erst am Dienstag war Grozer zu Deutschlands Volleyballer des Jahres gewählt worden. Die Auszeichnung hatte er schon zwischen 2010 und 2014 jedes Jahr erhalten. Dem Volleyball will Grozer auch nach seiner aktiven Karriere verbunden bleiben: „Ich möchte irgendwann den Trainerschein machen. Ich weiß nicht, ob ich ein guter Trainer werde, aber ich glaube, wenn ich Tipps gebe, funktioniert es“, sagte Grozer.