Bode gelingt Sprung ins Mittelfeld
Tischtennis l Löderburg (lde/fna) Durch seinen 10:5-Sieg über den Schönebecker SV III gelang dem SV Bode Löderburg der Sprung ins Mittefeld der Bezirksliga.
Vor der Partie stellte sich den Gastgebern die Frage, mit welchen Spielern die Elbestädter auflaufen würden. Schließlich kennt man sich seit Jahren und weiß um die Stärken und Schwächen des Kontraheten. Zudem war das Team im vergangenen Jahr aus der Landesliga abgestiegen und hat mit Peter Brase einen ehemaligen Staßfurter sowie viele junge Talente in seinen Reihen.
Für Löderburg rückte Marko Fischer in den Kader. Der Ausgang der immer wichtigen Doppelspiele - in diesen gewannen die Schönebecker immerhin zwei von drei Begegnungen - war nicht nach dem Geschmack der Fans. Doch in den Einzeln setzten alle Bode-Akteure ihre Stärken um - mit Konzentration die Schwächen des Gegners nutzen.
Während im oberen Paarkreuz von den Gästen das "brutale Angriffsspiel" bevorzugt wurde, agierten die Löderburger variabler. Harte Schläge mit der Rückhand, aber auch feines "Schupfen" mit gelegentlichen Konterbällen wurden umgesetzt. Und so erarbeitete sich die Heimmannschaft aus dem Rückstand aus den Doppeln einen kleinen Vorsprung von 5:4. Was dann folgte - war absolut Spitze.
Fünf Siege in Folge erbrachten nach drei Stunden einen harterkämpften Sieg (33:24-Sätze). Nur das letzte Einzel wurde noch verloren. Dass sich diese Mannschaft den Sieg hart erarbeitet hat, beweist die Tatsache, dass sie von neun Partien, die in den vierten oder fünften Satz gingen, sieben für sich entschieden.
Löderburg: Konze (2,5), Wachtmann (2,5), Freiberg (2), Hoffmann (2), Leuschner (1), Boike
Schönebeck III: Unglaub (1,5), Kolbe (1,5), Buchwald (1,5), Mehne (0,5), Obst