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Frauenfußball-Landesliga MSV Wernigerode besiegt Eintracht Bad Dürrenberg im Spiel um den dritten Platz Bronzerang sichert die Teilnahme an Aufstiegsspielen

Von Ingolf Geßler 23.05.2013, 01:12

Wernigerode l Die Fußballfrauen des MSV Wernigerode haben sich am Pfingstmontag den Bronzerang bei den Landesmeisterschaften von Sachsen-Anhalt gesichert. Im "kleinen Finale" der beiden Gruppenzweiten der Landesliga-Staffeln besiegte das Team von Trainer Kevin Storbeck den SV Eintracht Bad Dürrenberg mit 5:2 (2:2) nach Elfmeterschießen. Durch den Verzicht der beiden Staffelsieger qualifizierten sich die Harzerinnen mit diesem Sieg gleichzeitig für die Aufstiegsspiele zur Regionalliga.

Von Beginn an waren die Wernigeröderinnen hellwach und hochkonzentriert. Gerade 26 Sekunden waren gespielt, als Sarah Kautermann nach sehenswertem Spielzug über Stephanie Abel und Theresa Raulf zur Führung traf. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit bestimmte der MSV eindeutig das Geschehen und erspielte sich zahlreiche gute Chancen. Es dauerte aber bis zur 34. Minute, ehe erneut Sarah Kautermann mit einen Schuss aus 20 Metern das hochverdiente 2:0 folgen ließ.

Nach der Pause kam Eintracht Bad Dürrenberg besser ins Spiel, die größeren Chancen lagen aber weiter auf Seiten der Wernigeröderinnen. Dennoch verkürzte die Eintracht in der 65. Minute auf 1:2. Danach wurde die Partie etwas hitziger und in der 71. Minute erzielte Bad Dürrenberg den etwas überraschenden Ausgleich. In der Schlussphase versuchte der MSV Wernigerode, das Spiel in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden, was trotz einiger vielversprechender Chancen aber nicht gelang.

So kam es gleich im Anschluss an die 90 Minuten zum Elfmeterschießen. Dabei verwandelten alle drei Schützinnen des MSV Wernigerode, Stephanie Abel, Theresa Raulf und Anna Perez Soza souverän. Zur Matchwinnerin avancierte Torhüterin Sarah Harter, die alle drei Elfmeter der Bad Dürrenbergerinnen parierte.

"Auch wenn wir es heute etwas spannend gemacht haben, ist dieser Sieg vollkommen verdient. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die sich vom Rückschlag vor zwei Wochen nicht beirren ließ. Was besonders erfreulich ist, dass wir in den entscheidenden Momenten eiskalt waren und keine Nerven gezeigt haben", freute sich MSV-Coach Kevin Storbeck über die gute Leistung.

MSV Wernigerode: Harter - Raulf, Friedrich, Walter, Manger (82. Schmetztorff), Deter (70. Wagner), Abel, Perez Soza, Töpfer, Müller, Kautermann, Wesemann.