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Fußball Landespokal, C-Junioren: SV Eintracht Salzwedel 09 - 1. FC Lok Stendal 0:6 (0:2) Chancenlos: Verbandsligist Stendal zeigt Gromeier-Truppe im Derby die Grenzen auf

Von Florian Schulz 06.10.2012, 01:13

Allein mit dem zweifellos guten Kampf konnte Landesligist SV Eintracht Salzwedel am Mittwoch in der ersten Runde des Fußball-Landespokals gegen Verbandsligist 1. FC Lok Stendal wenig ausrichten. Die Eintracht schied nach einem 0:6 (0:2) aus dem Cup aus.

Salzwedel l Zwar waren die eine Spielklasse höher agierenden Stendaler nur zu elft in die Jeetzestadt gereist, doch das reichte, um souverän die nächste Runde zu erreichen. Die Lok-Kicker waren spielerisch, technisch und konditionell den Salzwedelern um Trainer André Gromeier überlegen, was sich auch im Endergebnis widerspiegelte. Der überragende Akteur der Ostaltmärker war Phil Killmey, der allein drei Treffer erzielte.

Zwar agierte Stendal von Beginn an überlegen, doch nach einer schwachen Anfangsphase dauerte es bis zur 19. Minute, ehe die erste echte Torchance zustande kam. Diese nutzte Killmey dann auch direkt zur Führung. Allerdings hatte auch Pascal Rudowski erheblichen Anteil an diesem Tor. Er stiefelte mit großen Schritten auf das SVE-Gehäuse zu, scheiterte jedoch am aufmerksamen Schlussmann Felix Unger. Erst daraufhin konnte Killmey das Leder über die Linie schieben. Nachdem Antonio Günther (29./vorbei) noch hauchdünn das zweite Tor verpasste, machte es Kai Lutzki kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Christoph Rückmann besser. Er schloss einen guten Spielzug mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck ab - 0:2 (35.).

Nach Wiederbeginn gewannen die Stendaler noch mehr Oberwasser, wobei sie auch noch eine Schrecksekunde zu überstehen hatten. In der 41. Minute verbuchten die Platzherren nämlich ihre erste gute Tormöglichkeit. Die Chance zum Anschluss vergab allerdings Massoud Yousof (vorbei). Mehr nennenswerte Offensivaktionen hatte die Eintracht nicht zu bieten. Die Stendaler ließen sich hingegen nicht viel Zeit, um alles klar zu machen. Per Kopf erzielte Ronny Kühn nach Lutzki-Freistoß das 3:0 (47.). In der Schlussphase legte der Verbandsligist noch drei Treffer drauf. Killmey per Doppelpack (59., 64.) sowie Constantin Schmidt in der Nachspielzeit (70.+1) sorgten für den am Ende auch in dieser Höhe verdienten Sieg der Lok-Elf, die damit in Runde zwei steht.

SV Eintracht Salzwedel 09: Unger - Maschinsky, Weißbach, D. Kühn, Michael (60. Gromeier), L. Niemeyer, Nowak, Müller (36. Sommer), Seifert, Glameyer (49. Rodigast), Yousof (60. Stehr).

1. FC Lok Stendal: Lemme - Braunschweig, Adam, Lehmann, Schmidt, Günther, Balliet, Rudowski, Killmey, R. Kühn, Lutzki.

Torfolge: 0:1 Phil Killmey (19.), 0:2 Kai Lutzki (35.), 0:3 Ronny Kühn (47.), 0:4, 0:5 Phil Killmey (59., 64.), 0:6 Constantin Schmidt (70.+1).

SR: Christoph Rückmann (Langenapel).