Fußball-Verbandsliga: 1. FC Romonta Amsdorf – 1. FC Magdeburg II 0:5 (0:2) Club-Reserve sichert sich vorzeitig die Meisterschaft
Magdeburg (sgü/rsc). Durch einen klaren 5:0 (2:0)-Erfolg beim 1. FC Romonta Amsdorf sicherte sich die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg den Landesmeistertitel 2009/10 und den damit verbundenen direkten Wiederaufstieg in die Fußball-Oberliga. Pasqual Matthias (21., 65.), Marko Verkic (34., 60.) und Philipp Hennecke (80.) erzielten vor 112 zahlenden Zuschauern die Treffer für die Gäste.
Die Hausherren setzten in diesem trotz der hochsommerlichen Temperaturen ansehnlichen und temposcharfen Begegnung die ersten Akzente. Allerdings blieben hochklassige Chancen aus.
Nach zehn Minuten fing sich der Gast und hatte durch Verkic gleich zwei gute Möglichkeiten. Doch wurde sein Schuss (13.) pariert, bzw. strich sein Kopfball (16.) knapp am Tor vorbei. Vier Minuten später aber war es soweit. Matthias nutzte die Vor-arbeit von Tobias Tietz zum 1:0.
Danach übernahm der Club die Initiative und drängte auf das zweite Tor. Und eine knappe Viertelstunde später war es wieder soweit. Erneut leistete der fleißige Tietz die Vorarbeit. Der Stürmer setzte sich bis zur Grundlinie durch und passte nach innen. Per Fuß vollendete Verkic zum 2:0.
Bis zur Pause hätte die Club-Zweite das Spiel bereits klar für sich entscheiden müssen. Doch zunächst scheiterte Tietz (38.) an Amsdorf-Keeper Tilo Gola. Dann hatte Matthias zunächst Pech, als er zwar Gola überlupfte, der aufspringende Ball aber auch über das leere Tor sprang (40.). Zwei Minuten später klärte Gola erneut gegen den freistehenden Matthias.
Zu Beginn der zweiten Hälfte war der Gastgeber zunächst aggressiver, verzeichnete durch einen Schuss von Ronny Mewes (58.) aber nur eine vielversprechende Möglichkeit. In diese Druckphase hinein gelang Verkic (60.) die Entscheidung. Mit einem satten Linksschuss überwand der Kroate den Ams- dorfer Keeper zum 3:0. Es war bereits das 20. Saisontor für den Magdeburger.
Verbandsliga-Torjäger Sirko Czarnetzki (27 Tore) wollte sich mit diesem Spielstand nicht zufrieden geben. Doch verzog er im Gegenzug nur knapp, scheiterte später auch noch mit einem Pfostentreffer (85.).
Die Elbestädter blieben jetzt das spielbestimmende Team und kamen nur fünf Minuten nach dem 3:0 durch das zweite Tor von Matthias zum 4:0. Vorausgegangen war dem eine tolle Vorarbeit von Fabian Jahnel.
Für den Abschluss sorgte dann Youngster Philipp Hennecke (85.), der eine Vorarbeit von Maximilian Gerwien und Moritz Instenberg mit dem Treffer zum 5:0 abschloss.
Nach dem Spiel kannte der Jubel über den jetzt feststehenden Meistertitel und den Oberliga-Wiederaufstieg, den nur wenige der Mannschaft zugetraut hatten, keine Grenzen mehr. Es ist übrigens erst der dritte Landesmeistertitel für eine Magdeburger Männermannschaft nach 1950/51 (Stahl Magdeburg) und 1995/96 (SV Fortuna).