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Kicker des VfB Ottersleben scheiden erhobenen Hauptes aus dem Pokal aus Coach Knobbe: "Das war gut"

13.08.2010, 05:42

Ottersleben (hma). "Das war taktisch ein sehr diszipliniertes Spiel von uns. Wenn man als Landesligist 90 Minuten gegen einen Regionalligisten ein 0:0 hält, ist das schon gut", lobte Otterslebens Trainer Burkhard Knobbe seine Schützlinge einen Tag nach dem 0:2 nach Verlängerung im Pokal gegen den 1. FC Magdeburg.

Auch konditionell hatten seine Jungs bis zum Schluss gut mitgehalten, ließen sich nach den 120 Minuten zu Recht von ihren Fans unter den 1 300 zahlenden Zuschauern feiern. Nicht so gut kam dagegen an, dass bereits Minuten vor dem Ende der Verlängerung über Lautsprecher auf den Vorverkauf für das Zweitrundenspiel zwischen den Preussen und dem FCM hingewiesen wurde. Knobbe: "So was macht man nicht."

Probleme hatte der VfB offensichtlich einmal mehr mit dem Ausfüllen des Spielberichtsbogens. Als nämlich Aldo Schmeil Mitte der ersten Halbzeit der Verlängerung an der Außenlinie zur Einwechslung bereitstand, wurde festgestellt, dass er gar nicht im Protokoll vermerkt war. Dazu der Coach: "Das ist Sache des Mannschaftsleiters. Mir tut nur der Junge leid, der so um seinen Einsatz gebracht wurde." Einziger Kritikpunkt für Knobbe war das manchmal nicht immer abgestimmte Vorrücken der Innenverteidiger.

Das war aber alles kurz nach dem Schlusspfiff des Spieles des Jahres vergessen. Bereits in der Kabine ließen sich die VfB-Akteure ein, zwei Biere schmecken, stärkten sich später am Büfett im zur "VIP-Lounge" umfunktionierten Schachzimmer des neuen Vereinsheimes.

VfB: Mewes – M Feldheim, Uffrecht, Schönberg, Kieler, O. Feldheim, Jakuszeit, Könning, Dieterichs (98. Malchau), Rasche (75. Herrmann), Tobisch (65. Windelband).