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Handball Bezirksklasse: SV Lok Oschersleben II - SV Germania Gernrode 24:25 (10:12) Die Schlusssirene stoppt Loks Aufholjagd

Von Ottfried Junge 24.01.2013, 01:18

Denkbar knapp hat sich der SV Lok Oschersleben II am Wochenende dem Tabellenführer der Bezirksklasse, Germania Gernrode, geschlagen geben müssen.

Oschersleben l Zu Beginn der Partie lief für den Gastgeber nicht viel zusammen. Das anfängliche Fehlen zweier Aufbauspieler machte sich bemerkbar und Gernrode zog erst einmal auf 4:0 davon.

Nach sechs Minuten Spielzeit war die Lok-Mannschaft bis auf Michael Köhler (war als Schiedsrichter unterwegs) komplett. Es gelang aber trotzdem nicht, entscheidende Akzente zu setzen. Die Gäste kamen immer wieder aus einer starken Abwehr heraus zu einfachen Kontertoren. Mit zunehmender Spieldauer kam eine körperliche Härte in die Partie, so dass die Schiedsrichter beide Teams zu einer fairen Spielweise ermahnen mussten. Nachdem Lok Mitte der ersten Halbzeit schon 4:10 zurückgelegen hatte, verkürzte der Gastgeber bis zur Pause den Rückstand auf 10:12.

Sofort nach Wiederanpfiff drückte Oschersleben aufs Gas und war mit 14:15 an den Gästen dran. Allerdings versäumte es die Mannschaft um Mathias König, die gute Defensivarbeit in der Offensive fortzuführen, um weiter die spielbestimmende Mannschaft zu sein. Dadurch wurde Gernrode stark gemacht und beim Spielstand von 25:21 für die Gäste, drei Minuten vor dem Abpfiff, schien die Partie gelaufen.

Doch Oschersleben gab nie auf und hatte noch einmal eine ganz starke Schlussphase. Durch einen Lauf von drei Toren kamen die Gastgeber bis auf ein Tor an das Siegerteam heran. Leider stoppte die Schlusssirene die Aufholjagd.

Trotz der Heimniederlage konnte man deutlich sehen, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist und gegen Spitzenteams der Liga mithalten kann.

SV Lok Oschersleben: Günter - Heyne (1 Tor), Grosch, König (11), S. Köhler (2), Rudorf,Hoffmeister, Staats, Rücker, Faßke (3), Spittler (1), Ulrich (6).

Siebenmeter: 3/3; Zeitstrafen: 5.