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Mutmaßlicher Anschlag in München

Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Lok - Glinde Druck ist sehr hoch

16.02.2013, 01:20

Schönebeck/Glinde (nwu/jul) l Selten hatte die Handballpartie zwischen Lok Schönebeck und Eintracht Glinde so eine wichtige Bedeutung wie die heutige um 17.30 Uhr in der Franz-Vollbring-Sporthalle. Für beide Seiten ist es ein, wenn nicht sogar das wichtigste "Endspiel" um den Verbleib in der Sachsen-Anhalt-Liga.

Natürlich haben beide Mannschaften auch danach noch einige theoretische Möglichkeiten, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Doch der Druck, damit besser heute als nächste Woche anzufangen, ist enorm hoch. Ein Sieg wäre nicht nur aufgrund des Prestiges wichtig, sondern würde dem jeweiligen Team auch Auftrieb für die anstehenden Aufgaben geben.

Die alles beherrschende Frage lautet dabei: Wie bekommen die Beteiligten ihre Nerven in den Griff? Wie gut können sie mit dem Druck umgehen? Lok-Coach Dirk Heinrichs umschreibt es als "Hauptfaktor Kopf". "Jeder erwartet einen Sieg von uns. Das war schon gegen Staßfurt II so und es hat sich gezeigt, dass wir mit diesem Druck Probleme haben."

Auch in Glinde ist man sich der Bedeutung der Partie bewusst. Die gesamte Woche habe man sich spezifisch auf den Gegner vorbereitet. Es geht schon fast um alles oder nichts. "Wir wollen als erstes über die mannschaftliche Geschlossenheit sowie über die Emotionen kommen. Dazu gehört eine gesunde Aggressivität in der Deckung", so Spieler Julian Bauer. Augenmerk liegt dabei vor allem auf Robert Mennecke, Martin Schröder und Stefan Kazmierowski, "deren Kreise wir einengen müssen". Das positive Ergebnis aus dem Hinspiel gibt der Eintracht Hoffnung. Verzichten muss sie auf Martin Blumenthal (verletzt) und Toni Warschkau (Urlaub).

Lok muss ziemlich sicher auf Torsten Deumelandt (Fingerverletzung) verzichten. Zudem bangt Heinrichs um die Einsätze von Steffen Kliem (Rückenbeschwerden) und Tm Böttcher (Erkältung). "Wir wissen, was Glinde kann." Das Hauptaugenmerk liegt für Heinrichs dabei auf der "offensiven Deckung". "Da heisst es, aus der Bewegung heraus zum Erfolg zu kommen und keinen Standhandball zu spielen."