1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Oschersleben, Tag 1: Ekström zwischen Bestzeit & Crash

Oschersleben, Tag 1: Ekström zwischen Bestzeit & Crash

Von Wolfgang André Schmitz 01.04.2008, 09:45

Der Nebel um den Speed der Protagonisten lichtete sich am trockenen ersten Testtag in Oschersleben ein wenig. Ekström erlebte einen Tag der Extreme.

Nach vier Audi-Bestzeiten an vier Oschersleben-Testtagen 2007 dominieren die Ingolstädter auch in diesem Jahr die Zeitenlisten: Mit einer Zeit von 1:22.297 Minuten drehte Mattias Ekström dicht gefolgt von Teamkollege Timo Scheider im aktuellen Audi die schnellste Runde des ersten ITR-Testtages. Dennoch lag am konstant trockenen Testauftakt in der Magdeburger Börde kaum ein Wimpernschlag zwischen Abt-Audi und HWA-Mercedes: Mit einem Rückstand von nur 33 Tausendstelsekunden folgte Paul di Resta auf Position drei.

Mit Blick auf die Zwischenfälle war das Glück auch heute nicht auf der Seite Audis: Nach den Unfällen von Oliver Jarvis und Timo Scheider in Mugello sorgte heute Mattias Ekström für eine unfreiwillige Unterbrechung. Nach einem Bremsdefekt und dem anschließenden Einschlag in die Streckenbegrenzung wurde der 2008er-A4 vorerst irreparabel beschädigt, der Schwede selbst musste sich zur ärztlichen Untersuchung begeben. Ein Ausrutscher von HWA-Pilot Jamie Green endete mit einer beschädigten Frontpartie wesentlich glimpflicher.

"Wir laufen noch etwas dem Mugello-Testprogramm auf Grund des schlechten Wetters, das wir dort hatten, hinterher. Umso erfreulicher, dass die Ergebnisse, die wir heute erzielt haben, sehr aussagekräftig sind", sieht Timo Scheider gegenüber der adrivo Sportpresse das Rätselraten der ersten ITR-Tests in Mugello als beendet an. Nach den verregneten Testfahrten in Italien nutzten die elf Einsatzfahrer den ersten Testtag in Sachsen-Anhalt umso ausgiebiger.

Am fleißigsten präsentierte sich dabei Mathias Lauda im Mercedes-Jahreswagen mit 143 Runden - dicht gefolgt vom designierten TME-Piloten Christijan Albers. Seine vorläufige Teamkollegin Katherine Legge - als einzige Audi-Pilotin mit komplett neuem Sponsorendesign unterwegs - distanzierte der frühere Mercedes-Pilot und Vizechampion von 2003 am Ende um mehr als eine halbe Sekunde. In Reihen der Jahreswagen übernahm auf Platz fünf der letztjährige Gesamtschnellste Alexandre Prémat im Audi A4 die Führung; Ralf Schumacher belegte am Steuer von Maro Engels Einsatz-Mercedes Rang sieben.

Tagesvergleich