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Margaritis mit Problemen: Unfreiwilliger flexibler Flügel

Von Philipp May & Stefanie Szlapka 14.07.2007, 09:40

Alexandros Margaritis kam in beiden Trainingssessions nicht ins Rollen. Fürs Qualifying sieht er sich nun im Nachteil.

Noch auf dem Norisring landete Alexandros Margaritis in den Punkterängen. Doch so gut das letzte Rennen für den Deutsch-Griechen aufhörte, so schlecht fing sein Wochenende in Mugello an. Denn in beiden freien Trainings hatte Margaritis mit Problemen an seinem Mercedes-Jahreswagen zu kämpfen. "Ich bin in beiden Sessions nicht viel gefahren", klagte er. "Im ersten Test hat mein Auto stark übersteuert und wir wussten nicht warum. Erst im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass eine Schraube im Heckflügel gebrochen ist. Dadurch hat sich der Flügel auf der Geraden verstellt. Ich hatte zwar den höchsten Topspeed, aber in den schnellen Kurven fehlte mir enorm viel Abtrieb", erklärte Margaritis das Problem. Am Ende war er froh, dass man dem Fehler überhaupt auf die Spur gekommen ist. "Die Schraube ist innen im Heckflügel befestigt. Das war nicht einfach zu sehen."

Doch damit hörten die Probleme an seiner C-Klasse nicht auf. "Da ich im ersten Test schon einen Reifenschaden hatte, musste ich im zweiten Training mit einem neuen Reifensatz anfangen. Doch nach kurzer Zeit bekam ich einen schleichenden Plattfuß. Ich wollte zwar weiterfahren, aber es ging nicht wirklich." Somit gingen seinem Team schlicht die Reifen aus. "Wir wollten das erst einmal analysieren, deswegen bin ich nur sieben Runden gefahren", so Margaritis.

So sieht sich der Persson-Pilot für das Qualifying gegenüber den anderen Fahrern schon jetzt ein wenig im Nacheil. "Ich bin hier schon 2005 einen langen Test gefahren. Der Kurs ist sehr anspruchsvoll und flüssig. Hier muss man immer ein bisschen fahren, um reinzukommen. Von daher ist das jetzt ein kleiner Nachteil - nicht fürs Rennen aber im Qualifying, wo es auf die eine schnelle Runde ankommt." Zumindest die große Hitze in der Toskana bereitet Margaritis keine großen Probleme, was bei seinen griechischen Wurzeln auch nicht verwunderlich ist. "Schlimm ist es nur, wenn du wieder in die Box geschoben wirst, dann kommt die ganze Stauwärme vom Motor und die Kühlung fällt weg." Auf der Strecke selbst sei das jedoch kein Problem.