1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Entspannte Mienen nach erstem Saisonsieg bei Oelze & Co.

Volleyball-Regionalliga, Männer: USC Magdeburg – VfK Südwest Berlin 3:0 (20, 19, 16) Entspannte Mienen nach erstem Saisonsieg bei Oelze & Co.

12.10.2010, 04:14

Mit einer soliden Leistung erreichten die Regionalliga-Volleyballer des USC einen ungefährdeten 3:0 (20, 19, 16)-Heimsieg gegen stärker erwartete Gäste vom VfK Südwest Berlin, gegen die man in der vergangenen Saison noch zweimal verloren hatte. Die Freude über den schnellen Erfolg wurde aber durch die schwere Verletzung von Mittelblocker Stefan Meineke getrübt, der sich bei einer unglücklichen Aktion die linke Schulter auskugelte und mehrere Wochen ausfällt.

Alte Neustadt (hoe). Die Hausherren begannen wie die Feuerwehr, gingen schnell mit 5:1 in Führung. Obwohl der VfK-Sechser kontern konnte und sich bis zum 10:10 ein ausgeglichenes Spiel entwickelte, waren die Magdeburger fast immer Herr der Lage. Kontinuierlich setzten sie sich Punkt für Punkt ab. Eine Serie von fünf Zählern in Folge zum 21:15 brachte die Vorentscheidung im ersten Satz – 25:20.

Nach anfänglichem Rückstand in Durchgang zwei schalteten die Gastgeber wieder schnell einen Gang höher und setzten sich auch jetzt kontinuierlich ab. Eine Aufschlagserie von Evgenij Ziskins leitete die Aufholjagd ein und führte vom 4:6-Rückstand zur schon vorentscheidenden 11:6-Führung. In dieser Phase nutzten die Magdeburger konsequent die Schwächen des Gegners im Angriffsaufbau durch konsequentes Block- bzw. Abwehrspiel. Letztendlich hatten die Gäste dem auch nicht mehr viel entgegen zu setzen, da die Hausherren ihr Aufschlagspiel jetzt auch konsequenter durchzogen – 25:19.

Mit dem Gewinn des zweiten Satzes schien der Widerstand der Berliner gebrochen zu sein, was beim 11:3 bzw. 20:10 im Abschlusssatz überdeutlich war. Auch wenn der USC-Sechser einen Gang zurückschaltete, wurde der 3:0-Gesamtsieg mit dem 25:16 sicher ins Ziel gebracht.

Bei den Gastgebern stach besonders die Achse zwischen Zuspieler Aleksandr Ziskins, der mit seinen Hammeraufschlägen für Raunen unter den Zuschauern sorgte, und Diagonalangreifer Tim Lautenschläger, der sowohl am Netz als auch aus dem Hinterfeld eine sehr gute Angriffsquote ablieferte. Außerdem sorgten die Einwechselungen des anderen USC-Zuspielers Marco Hagemeier für zusätzlichen Druck, wenn Aleksandr Ziskins in der Netzreihe mit angreifen konnte.

USC: Glücklederer, Hagemeier, Hennig, Kliefoth, Lautenschläger, Meineke, Mück, Noack, Vogler, A. Ziskins, E. Ziskins.