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Leichtathletik Ergebnisse der Gaensefurther Sportbewegung bei den Marathons in Dresden und Magdeburg Finn Lampe treibt seine Mutter Annett zu Höchstleistungen

27.10.2012, 01:16

Magdeburg/Dresden (sbö/nwu) l Die "Stadtführung" durch Dresdens berühmte Silhouette genossen an diesem wohl wärmsten Oktobertag insgesamt 7583 Finisher. Als kreuzungsfrei und mit nur neun Metern Höhendifferenz beschrieben gilt der Kurs über die Halbmarathondistanz als sehr schnell. Für die sieben gestarteten Bode-Runners war es ein letzter Check für den morgigen Frankfurt-Marathon.

Vor dem Start gab es einen letzten Tipp von Trainer Lutz Klauß. "Geht hier in Dresden nicht im Maximaltempo auf die Strecke. Einen Muskelkater können wir jetzt nicht mehr gebrauchen." Bei mehr als 95 Prozent Asphalt versprach auch der Untergrund die gleichen Bedingungen wie in Frankfurt. Ein Unterschied wies jedoch das Stadtbild auf, welches mit den Dresdner Sehenswürdigkeiten seinesgleichen sucht.

Von Cheerleadern, unzähligen Zuschauern und zahlreichen Musikbands begleitet, wurde nicht nur der größte Park Dresdens durchlaufen. Auch am Residenzschloss, der Kathedrale nebst Zwinger und Semperoper oder dem imposanten Gebäude der Gläsernen Manufaktur zogen die Sportler vorbei. Nach dem Elberadweg mit dem Königsufer erreichten die Läufer ein letztes Mal die Augustusbrücke.

Am Ende bestätigte sich ein bekanntes Phänomen: Ist ein Massenstart freigegeben, kann sich ein Läufer schwer zügeln. So absolvierte Petra Becker den Halbmarathon in 1:49:56 Stunden und war damit schnellster Bode-Runner. Im Mittelfeld hatte sich Sylvia Köhn an die Fersen von Klauß geheftet. Das Zwei-Stunden-Ziel erreichten sie bereits nach 1:53:53 Stunden. Lediglich die Börners (Sabine, Tina und Jens-Uwe) gönnten sich mehr Zeit zum Sightseeing.

In den letzten Tagen stand lediglich lockeres Auslauftraining an. Wichtiger war die Auffüllung des Kohlenhydratspeichers, mit dessen Reduzierung man sich beim morgigen Marathon beschäftigen wird.

Bereits zum dritten Mal in Folge ermöglichte die Firma Piepenbrock Service GmbH am Sonntag den teilnehmenden Bode-Runners einen Freistart beim 14. Dresden Marathon.

Ergebnisse: 10 Kilometer: W 55: 25. Renate Liedtke, 1:04:30 Stunden (Bode-Runner; Halbarathon: W 20: 108. Tina Börner, 1:59:27 Stunden (Hamburg); W 30: 42. Sylvia Köhn, 1:53:53 Stunden; W 45: 29. Petra Becker, 1:49:56 Stunden, 83. Sabine Börner, 1:59:27 Stunden; M 45: 313. Jens-Uwe Börner, 1:59:13 Stunden; M 55: 68. Lutz Klauß, 1:53:54 Stunden (alles Bode-Runners)

Zeitgleich mit dem Marathon in Sachsens Landeshauptstadt fand auch flussabwärts ein Event statt.

Beim 9. Magdeburg-Marathon starteten Annett und Matthias Lampe (Gaensefurther Sportbewegung) zusammen mit Sohn Finn im Beiwagen über die 13-Kilometer-Strecke. Für den Sprößling war es bereits die fünfte Teilnahme. Hatte er bei den ersten Läufen wenig mitbekommen, feuerte er diesmal seine Mutter an. "Mein Mann hat den Wagen geschoben und das Tempo vorgelegt. Wir wollten unter einer Stunde bleiben, es war anstrengend", so Annett Lampe.

Ergebnisse: 13 Kilometer: W 40: 1. Annett Lampe, 58:26 Minuten; M 40: 17. Matthias Lampe, 58:26 Minuten; Halbmarathon: M 30: 69. Janko Schlenker, 1:50:15 Stunden; W 40: 4. Ina Schöler, 1:35:09 Stunden (ZLG Atzendorf); M 40: 18. Steffen Schöler, 1:31:58 Stunden, 76. Jörg Schäper, 1:50:50 Stunden (Bode-Runner); M 45: 164. Toral Schmidtschneider, 2:07:29 Stunden; Marathon: M 40: Thomas Vetter, 4:13:49 Stunden