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Die Teams der Formel 1: McLaren Mercedes

10.03.2014, 18:11

BOLIDE


Böse Zungen könnten die Frontpartie des MP4-29 mit der Nase eines Ameisenbären vergleichen. Gefährlich oder aggressiv sieht der Bolide jedenfalls nicht aus. Dennoch wirkt der Gesamteindruck kompakt. Die Hoffnung ist groß, dass die neue Generation wieder mit den Spitzenteams mithalten kann. Immerhin: Bei der silbernen Lackierung macht man keine Experimente, obwohl man kein Werksteam mehr von Mercedes ist, sondern Kunde.

SAISONZIEL


Viel schlimmer hätte die vergangene Saison für das britische Team nicht laufen können. Weitabgeschlagen landete das einstige Erfolgsteam in der Konstrukteurswertung auf Rang fünf. Nicht ein Podiumsplatz war möglich. Grund genug, dass Teamlegende Ron Dennis das Zepter wieder in die Hand nimmt. Das ehrgeizige des kühlen Strategen: McLaren soll zumindest wieder besser als das Mercedes-Werksteam abschneiden. Als Teamchef installierte Dennis kurz vor Saisonstart den ehemaligen Lotus-Mann Eric Boullier. "Das Ziel ist die Rückkehr zu Siegen, dafür existiert McLaren", sagte Sportdirektor Sam Michael.

PROGNOSE


Die Idee mit voller Konzentration auf einen Topfahrer das Team zum Erfolg zu bringen hat bislang nicht gezündet. Dennoch verlässt sich das Team erneut auf Ex-Weltmeister Jenson Button. Stimmt die Performance des neuen Autos, das ab 2015 wieder mit Honda-Motoren angetrieben werden soll, kann die Taktik endlich aufgehen. Buttons Motivation scheint nach dem Dennis-Comeback ungebrochen: "Es ist gut für das Team und gut für Ron, dass er wieder die Chance hat, die Mannschaft anzutreiben." Der Däne Kevin Magnusson kommt aus dem Nachwuchsteam und wird sicher den Plan, Button aufs Podium zu bringen, ohne zu murren unterstützen.

(Stand: März 2014)