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1. FC Magdeburg Beim Club geht's wieder aufwärts

Der FCM hat am Sonnabend seinen Negativtrend stoppen können, kam in Regensburg zu einem verdienten 1:1 (0:0).

29.10.2016, 15:00

Regensburg l FCM-Trainer Jens Härtel hatte den couragierten Kurzauftritt von Florian Kath im letzten Heimspiel gegen den Chemnitzer FC belohnt und die Freiburg-Ausleihe  von Beginn an im Offensivbereich eingesetzt. Auch Verteidiger Christopher Handke war wieder mit von der Partie.

Auf dem Rasen in der kleinen aber feinen gut 15.000 fassenden und mit knapp 6400 Zuschauern ordentlich besetzten Continental-Arena gab es im ersten Abschnitt nur wenig Höhepunkte. Beide Teams waren auf vor allem auf Sicherheit bedacht und gingen dabei nicht zimperlich zur Sache. So gab es immer wieder Fouls und Unterbrechungen. Hinten stand der Club, von rund 1200 mitgereisten Fans lautstark unterstützt, recht sicher, brachte wie so oft aber nach vorne nur wenig zustande. Dennoch besaßen die Gäste die größte Chance, als nach der zweiten Ecke Handke per Kopf nur den Pfosten traf (33.).

Kurz vor der Pause köpfte Kapitän Marius Sowislo knapp über den Kasten. Die zweite Halbzeit begann für den unveränderten FCM mit einem Schock. Kolja Pusch tankte sich durch die Abwehr und vollendete mit einem unhaltbaren 20-m-Schuss ins lange Eck zum überraschenden 1:0 (50.).

Von nun an nahm das Match einen anderen Verlauf. Die Elbestädter mussten mehr Risiko gehen, der Aufsteiger lauerte auf Konter. So rückte Keeper Jan Glinker mehrfach in den Blickpunkt und verhinderte in der Folge mit der einen oder anderen Glanzparade einen höheren Rückstand.

Aber auch seine Mitspieler gaben weiterhin Vollgas und wurden nach 71 Minuten belohnt, als Jan Löhmannsröben mit einem sehenswerten Distanzschuss den Ausgleich erzielte. Das wiederum wollte Regensburg nicht auf sich sitzen lassen und drängte auf die erneute Führung. So entwickelte sich eine muntere Partie mit Torszenen auf beiden Seiten. Auch in der Schlussphase blieb es jederzeit spannend. Kath hatte nach 83 Minuten die dicke Chance zum Siegtreffer, doch Jahn klärte zur Ecke. So blieb es beim letztlich leistungsgerechten 1:1.

Härtel meinte nach dem Spiel: "Wir wollten das Spiel gewinnen, auf keinen Fall verlieren, so dass man sagen kann, dass wir unser Minimalziel erreicht haben. Wir sind im Gegensatz zu den vorherigen Begegnungen diesmal gut ins Spiel gekommen. Das änderte sich dann in der zweiten Halbzeit, wo wir ganz schön gewackelt und Glück gehabt haben, dass wir nicht den Fangschuss zum 0:2 kriegen. Unterm Strich ist es aber ein gerechtes Unentschieden und der Negativtrend gestoppt." Kollege Heiko Herrlich erklärte: "Es war in der ersten Halbzeit ein typisches Kampfspiel, manchmal über die Grenzen des Erlaubten hinaus und nicht schön anzuschauen. Das habe ich in dieser Saison auch schon anders erlebt. Nach der Führung mussten wir den Sack zumachen, einfach effizienter spielen. So war Magdeburg nach dem Sonntagsschuss wieder im Spiel."