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1. FC Magdeburg Ergreifende Momente im Steigerwaldstadion

Für den FCM war Spiel eins nach dem Tod von Club-Fan Hannes S. am Sonnabend in Erfurt sehr emotional.

16.10.2016, 23:01

Magdeburg  l Vor dem Ostderby (das mit acht Minuten Verspätung begann) spielten sich am Sonnabend in Erfurt bewegende, ergreifende Szenen ab. Zwischenzeitlich wurde rhythmisch geklatscht oder eben innegehalten, was dazu führte, dass es im mit knapp 9000 Zuschauern ordentlich gefüllten Steigerwaldstadion fast schon gespenstisch still war.

Von Erfurter Seite war in Andenken an den verstorbenen Club-Anhänger Hannes S. ein Kranz an den Gäste-Fanblock übergeben worden. RWE-Präsident Rolf Rombach sagte: „So unterschiedlich die Vereinsfarben auch immer sein werden, so vereint uns heute die Trauer.“

In beiden Fanblöcken hing ein Transparent mit der Aufschrift „Ruhe in Frieden Hannes“. Als das Derby begann, blieb es im FCM-Fanblock zunächst ruhig. Erst ab der 25. Minute (in Anlehnung an das Alter des Verstorbenen) feuerten die Anhänger ihr Team an.

FCM-Torjäger Christian Beck sagte hinterher: „Wir wollten heute für Hannes drei Punkte holen. Das hat nicht geklappt. Wir versuchen, das gegen Chemnitz nachzuholen.“

Beileidsbekundungen gab es auch in anderen Stadien wie in Fürth, Kiel, Großaspach, Jena und Halle, wo zudem die HFC-Fans die ersten zehn Minuten schwiegen.