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1. FC Magdeburg Fuchs fasziniert vom Club

Routinier Lars Fuchs vom FCM kann sich einen Verbleib beim Club auch übers Karriereende hinaus vorstellen.

17.12.2015, 23:01

Magdeburg l Wie sieht die Zukunft von Lars Fuchs, Ideengeber des FCM, aus? Vorm Jubiläumsspiel gegen Mainz 05 II (Sonnabend, 14 Uhr, MDCC-Arena), für das bereits 21.000 (!) der knapp 24.000 zur Verfügung stehenden Karten verkauft wurden, erklärte der Routinier, dass er sich vorstellen kann, übers Karriereende hinaus beim Drittligisten zu bleiben.

„Wenn ich mit 33 Jahren nicht an meine Zukunft denken würde, hätte es wohl kaum bis zu einem Führungsspieler gereicht“, sagte der gebürtige Bad Harzburger auf der Pressekonferenz am Donnerstag und verriet dann, wie er sich die nächste Zeit vorstellt: „Ich habe Sportmanagement studiert und meine C- und B-Trainer-Lizenz gemacht. Der A-Schein soll bald folgen. Daran sieht man: Ich nehme mir den Trainerweg vor, der sicherlich am Anfang über die Jugend verlaufen wird.“ Doch bevor es so weit ist, möchte „Fuchser“ weiter seine Töppen für den FCM schnüren: „Wie lange, muss man sehen und hängt vor allem davon ab, ob ich gesund bleibe.“ Er habe aber ein gutes Gefühl: „Der Weg mit dem FCM ist noch nicht zu Ende.“

Gespräche über eine Verlängerung des zum 30. Juni 2016 endenden Vertrages laufen, so der Regisseur, der betonte wie sehr er die letzten Monate – trotz seiner Verletzungen – beim FCM genossen habe: „Auch aus privaten Gründen. Aber ich habe schon bei meinem Weggang 2010 gesagt, dass ich mir in meinem Fußballer-Leben noch ein Ziel erfüllen will. Und das ist mit dem FCM der Aufstieg – als Spieler.“ Das sei ihm im Mai mit den Siegen über Offenbach gelungen und für ihn das „Größte“ gewesen.

„Was jetzt noch kommt“, so Fuchs, „ist ein Bonus für mich. Was nicht heißen soll, dass ich mich etwa zurücklehne, sondern bis zum Schluss für diesen Verein richtig Gas geben will“. Auch als er an Rücken und Wirbelsäule verletzt war („Ich habe einen Beckenschiefstand und deswegen immer wieder Probleme“), habe er die „besondere Atmosphäre in den Spielen aufgesogen“ und seinem Team zur Seite gestanden, „weil ich eine solch charakterstarke Mannschaft noch nie erlebt habe“.

Auch Chefcoach Jens Härtel hofft, dass er noch länger auf Fuchs setzen kann: „Er zieht die Truppe mit, selbst wenn er nicht auf dem Platz steht. Und gute Führungsspieler wie ihn zeichnet aus, wenn wichtige Dinge auch mal innerhalb der Kabine geregelt werden und der Trainerstab nicht anwesend ist.“