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1. FC Magdeburg Ärger um Trainingslager

Der FCM hängt mit seinem geplanten Winter-Trainingslager in der Luft. Sportchef Kallnik prüft für Januar 2016 neue Standorte.

29.09.2015, 23:01

Von Uwe Tiedemann

Magdeburg l Nach den guten Erfahrungen, die der Club Anfang dieses Jahres im andalusischen Novo Sancti Petri gemacht hatte, war klar: Es sollte wieder ins Vier-Sterne-Hotel Barrosa Park gehen. „Zumal wir dort Platz-Exklusivität besaßen und nicht unter Druck standen, weil schon der nächste Verein auf den Rasen wollte“, wie Kallnik betonte. Doch daraus wird wohl nichts. „Es gibt zwar die Info, dass sie sich vorstellen können, uns wieder zu empfangen, aber trotz mehrfacher Nachfrage nichts Schriftliches. Und da wir keine Zeit mehr haben, sondern planen und vor allem über die Kosten Bescheid wissen müssen, geht es voraussichtlich woanders hin“, sagte Kallnik. Am zweiten Oktober-Wochenende will der 40-Jährige nach Malaga fliegen und sich vier über eine Agentur angebotene andere Objekte anschauen. Unmittelbar danach soll die Entscheidung fallen, wo der FCM sein Quartier aufschlägt.

Über die Gründe, warum sich die Spanier im Hotel Barrosa so zögerlich verhalten, will Kallnik nicht spekulieren. Möglicherweise hat ein Erstligist die Finger mit im Spiel und ein Vorzugsrecht.

Dass es aber wieder nach Andalusien geht, darüber sind sich alle Beteiligten beim FCM einig. „Es herrschen“, so Kallnik, „dort wirklich hervorragende Bedingungen.“

Beliebtes Ziel für Trainingslager ist bekanntlich auch die Türkei. Der FCM hat sich dort ebenfalls schon mehrfach aufgehalten. Doch nicht zuletzt aufgrund der ungewissen politischen Lage nehmen die Elbestädter davon Abstand. Kallnik: „Niemand weiß, wie es im Januar dort aussieht.“

Dass es aber künftig in jedem Winter ein Trainingslager geben wird, ist indes unstrittig – immer vorausgesetzt, der Club bleibt drittklassig. Kallnik: „Es geht ja schon am 23./24. Januar (beim HFC/d. Red.) weiter. Da wollen und müssen wir top-vorbereitet sein. Wenn wie in der Regionalliga die Rückrunde später beginnt und aufgrund schlechter Platzverhältnisse die eine oder andere Trainingseinheit nicht vollständig durchgeführt werden kann, ist das vielleicht noch zu verkraften. Jetzt nicht mehr.“