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Fußball Sowislo schwärmt von Münster

Vor dem nächsten Spitzenspiel in der 3. Liga denkt vor allem Marius Sowislo an seinen Ex-Klub aus Münster.

03.11.2015, 23:01

Magdeburg l Wenn Marius Sowislo (32) über Preußen Münster spricht, gerät der Kapitän des 1. FC Magdeburg fast ins Schwärmen. Neben ein bisschen Nostalgie schwingt vor allem Anerkennung in seinen Worten mit. „Ich hatte meine schönste Fußball-Zeit in Münster, bevor ich nach Magdeburg gekommen bin“, sagt Sowislo über die Westfalen, die am Sonnabend (14 Uhr, MDCC-Arena) in Magdeburg gastieren und für die der Mittelfeldspieler drei Jahre (2006 bis 2009) spielte. Und sportlich ist Preußen Münster als Tabellenzweiter der 3. Liga ein echtes Schwergewicht.

Die Gäste haben wie Spitzenreiter Dynamo Dresden erst ein Spiel verloren und sich mit einer starken Abwehr zu einem der Aufstiegsanwärter gemausert. „Münster spielt nicht immer attraktiv, aber sehr effektiv und mit individueller Klasse“, sagt Sowislo, der den Weg der Münsteraner über die Jahre verfolgt hat und einige Funktionsträger noch persönlich kennt. „Preußen hat ähnlich wie in Magdeburg neue Stukturen aufgebaut. Man sieht‘s auch dort, dass sich Kontinuität früher oder später auszahlt“, sagt Sowislo.

Trainer Jens Härtel, der am Dienstag im Training auf Niklas Brandt (Fußgelenk) verzichten musste, dafür aber Jan Löhmannsröben wieder dabei hatte, erwartet eine schwere Aufgabe. „Wir müssen mehr richtig machen als beim 2:3 in Dresden und mehr von dem umsetzen, was wir vorher besprechen und festlegen.“

Dabei soll auf dem Platz natürlich Sowislo als verlängerter Arm des Trainers helfen. Dass es zuletzt nur zwei Siege in zehn Spielen gab, macht Sowislo keine Sorgen: „Wir liegen gut im Rennen, haben 21 Punkte. Wenn wir bis zur Winterpause 30 Punkte auf das Konto bringen, haben wir sehr schöne Weihnachten.“ Der nächste Schritt soll gegen Münster erfolgen – trotz aller Sympathie.

Gastspieler: Patrice Goudou (18 Jahre), Flüchtling aus dem Benin, seit März in Deutschland, trainiert derzeit mit. Der A-Jugendliche wurde von Thomas Hoßmang empfohlen.