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Fußball Noch diese Saison zurück ins Teamtraining?

FCM-Innenverteidiger Felix Schiller macht nach seinem Achillessehnenriss vor 200 Tagen große Fortschritte.

15.03.2016, 23:01

Magdeburg l Genau 200 Tage sind es jetzt her, als sich FCM-Innenverteidiger Felix Schiller bei Fortuna Köln einen Achillessehnenriss zuzog. Was folgte, war eine lange Leidenszeit, die aber bald beendet sein dürfte.

„Mein großes Ziel ist es, noch in der laufenden Saison wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen“, sagte der 26-Jährige am Dienstag und schob die Begründung gleich hinterher: „Die anderen haben einen enormen Vorsprung. Wenn ich erst zum neuen Spieljahr einsteige, muss ich zu viel aufholen. Ich will schließlich wieder einen Stammplatz im Team. So selbstbewusst bin ich, dass ich mir das zutraue.“ Konkurrenz fürchtet er dabei nicht: „Es sind in jedem Jahr Neue dazugekommen, und ich habe trotzdem gespielt.“

Noch wünschenswerter für den gebürtigen Berliner wäre natürlich ein Punktspieleinsatz bis Mitte Mai. Doch er weiß, wie schwer das realisierbar ist: „Die Jungs haben es bislang wirklich toll gemacht. Und ich will nicht zu enttäuscht sein, wenn es nicht klappt.“

Schiller hofft inständig, dass er bald zurück ist. „Es sieht von Tag zu Tag besser aus, ich bin zuversichtlich. Aber während einer so langen Zeit gibt es natürlich auch Momente, wo man schlecht drauf und unausgeglichen ist.“ Mit Blick auf Ehefrau Susi räumt er ein: „Ich glaube, ich selber hätte mich schon ein paar Mal rausgeschmissen ...“

Insofern hat er den dreiwöchige Aufenthalt im renommierten Reha-Zentrum in Do-naustauf bei Regensburg auch so genossen: „Das hat mich weit nach vorne gebracht, sowohl sportlich als auch vom Kopf her. Vor allem war es mal eine andere Umgebung. Und man musste sich dort um nichts anderes kümmern.“

Ein weiterer auswärtiger Abstecher ist aber nicht mehr vorgesehen, sondern Fitnesscoach Dirk Keller bis zum Comeback der entscheidende Mann für den FCM-Pechvogel, der täglich um 8.30 Uhr mit seinem Pensum loslegt. Schmerzen hat er mittlerweile nicht mehr und auch keine Probleme beim Passen oder Laufen: „Aber eine extreme Belastung der Sehne wie beispielsweise ein Hochsteigen zum Kopfball ist noch nicht möglich.“