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Dritte Liga Butzen muss auch zahlen

Nils Butzen vom 1. FC Magdeburg muss nach seinem Platzverweis gegen Rostock zwei Spiele pausieren und in die Mannschaftskasse zahlen.

09.11.2016, 23:01

Magdeburg l „Je öfter ich mir die Szene im Video angeschaut habe, desto weniger kann ich verstehen, dass ich dafür die Rote Karte gesehen habe“, sagt Verteidiger Nils Butzen, Verteidiger beim 1. FC Magdeburg. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kannte dennoch keine Gnade, sperrte den 23-Jährigen am Mittwoch nach seinem eher harmlosen Schubser gegen Hansa Rostocks Timo Gebhart wegen einer „Tätlichkeit in einem leichteren Fall“ für zwei Drittliga-Spiele. Butzen fehlt dem FCM damit neben dem Auswärtsspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach (19. November) auch im Nachbarschaftsduell eine Woche später zu Hause gegen den Halleschen FC (26. November).

„Ich war gut im Spielrhythmus, auch deshalb ist die Strafe echt ärgerlich für mich. Und dazu kommt natürlich die ohnehin schon enge Personalsituation bei uns im Kader“, sagte Butzen am Mittwoch. Neben dem Verteidiger müssen in Großaspach auch Christopher Handke (Gelb-Rote Karte) und Niklas Brandt (5. Gelbe Karte) Sperren absitzen. Zudem sind nach wie vor mehrere FCM-Spieler nach Verletzungen nicht fit und fehlen Trainer Jens Härtel. „Ich fühle mich fit und hätte gerne die Spiele bis zur Winterpause durchgezogen. Aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern“, erklärte Butzen weiter.

Die Rote Karte („Wie der Gebhart sich da hinwirft, geht gar nicht. Ich bin kein unfairer Spieler.“) schmerzt den Blondschopf auch noch aus zwei anderen Gründen: Wegen des Platzverweises muss Butzen laut Strafenkatalog in die FCM-Mannschaftskasse zahlen – über die Höhe schweigt er. Und sitzt eben zweimal draußen als Zuschauer: „Da bin ich noch nervöser, als wenn ich selber spiele. Das ärgert mich echt am meisten.“