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Fußball Magdeburg feiert deutlichen Sieg

Der 1. FC Magdeburg hat gegen die SG Sonnenhof Großaspach zwar klar gewonnen, doch Platz vier in der 3. Liga ist nur etwas näher gerückt.

30.04.2016, 14:57

Magdeburg l Fußball-Drittligist 1. FC Magdeburg hat am Sonnabend das Verfolgerduell gegen die SG Sonnenhof Großaspach klar mit 4:0 (2:0) gewonnen. Die Gastgeber trafen vor 20532 Zuschauern in der MDCC-Arena auf einen technisch versierten Gegner, waren aber von Beginn an hellwach. Nach einem Missverständniss in der gegnerischen Abwehr traf Michel Niemeyer in der 27. Minute zum 1:0. Acht Minuten später erhöhte Torjäger Christian Beck nach toller Flanke von Sebastian Ernst per Kopf auf 2:0 - der 19. Saisontreffer des FCM-Goalgetters. Die Schwaben, immerhin Tabellenvierter, waren sichtlich beeindruckt, leisteten sich nun viele Fehler. Kurios: Der FCM führte zur Pause 2:0, das Eckenverhältnis lautete dagegen 0:2.

Nach dem Wechsel machte der Club da weiter, wo er aufgehört hatte. Manuel Farrona-Pulido war es, der nach 51 Minuten mit einem Flachschuss aus 18 Metern das 3:0 erzielte und sich damit für eine starke Leistung belohnte. Im weiteren Verlauf waren die Elbestädter sogar dem vierten Tor näher als die Gäste, die frühzeitig zu resignieren schienen. So scheiterte Ernst nach einer Stunde gleich zweimal in aussichtsreicher Position an SG-Keeper Christopher Gäng, der beim ersten Gegentor Glück hatte, dass sein Foul an Niemeyer nur mit Gelb bedacht wurde.

In der Endphase stand das Stadion plötzlich Kopf. Den weiten Einwurf des gerade zuvor eingewechselten und mit viel Beifall bedachten Ryan Malone köpfte Jan Löhmannsröben zum 4:0-Endstand in die Maschen (84.). Mit dem höchsten Saisonsieg kam der Club seinem Vorhaben, Platz vier zu erreichen und sich damit direkt für den DFB-Pokal zu qualifizieren, ein großes Stück näher. Jedoch hat der VfL Osnabrück ebenso gewonnen (3:1 gegen Werder Bremen II) und steht mit drei Punkten mehr auf dem Konto auf dem begehrten vierten Rang.

FCM-Trainer Jens Härtel sagte nach der Partie: "Wir haben ein bisschen gebraucht, um reinzukommen, letztlich aber die Dinge gut umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten. Es ging vor allem darum, das Umschaltspiel des Gegners zu unterbinden. Am Ende hätten es sogar noch mehr Tore werden können. Jetzt schauen wir, was in den letzten beiden Spielen noch geht." Sein Kollege Rüdiger Rehm war dagegen maßlos enttäuscht: "Mir fehlen fast die Worte. Wir haben einen ganz miesen Tag erwischt, uns von Magdeburg von Beginn an den Schneid abkaufen lassen. Es herrschte eine fantastische Atmosphäre, die uns aber nur zu Beginn Spaß gemacht hat."