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Landespokal FCM nimmt Barleben ernst

Die vorletzte Hürde für den FCM ist am Mittwoch der unterklassige FSV Barleben. Der Drittligist nimmt die Aufgabe ernst.

26.04.2016, 23:01

Magdeburg/Barleben l Zweimal wurde der FSV Barleben beobachtet, einmal schaute Jens Härtel sogar persönlich beim Oberligisten vorbei. Am Dienstag stimmte der FCM-Cheftrainer seine Mannschaft mit der obligatorischen Video-Stunde auf das Landespokal-Halbfinale ein und legte sich fest: „Es liegt an uns, ob wir ins Finale kommen“, so Härtel. „Wenn wir nicht die 100-prozentige Einstellung finden und Barleben einen Sahne-Tag erwischt, kann es sehr unangenehm für uns werden“, warnte Härtel vor dem Spiel (Heinrich-Germer-Stadion, Anstoß 17.30 Uhr) eindringlich.

Die Mannschaft von Trainer Mario Middendorf, bei der bis auf Rico Schönberg, Phi- lipp Hennecke und Robert Löw alle Mann an Deck sind, steht als Aufsteiger in die Oberliga, Staffel Süd, auf dem zehnten Tabellenplatz. Zuletzt gab es eine 0:1-Niederlage bei Schott Jena. „Große Spiele können wir“, kündigte Barlebens Trainer Mario Middendorf selbstbewusst an, der wie der Großteil seiner Mannschaft eine FCM-Vergangenheit hat. 2915 Karten gingen im Vorverkauf weg, die Tageskassen sind deshalb noch geöffnet.

„Barleben spielt für einen Oberligisten sehr kompakt und robust, kann gut verteidigen und ist bei Standardsituationen gefährlich“, schärfte Härtel seiner Mannschaft ein. „Wir dürfen nicht die Nerven verlieren. Wie gesagt: Es liegt an uns“, so Härtel, der in der kurzen Trainingswoche keine Anzeichen für eine unkonzentrierte oder überhebliche Herangehensweise seiner Mannschaft spürte.

Personell kann der FCM-Cheftrainer in der Schlussphase der Saison aus dem Vollen schöpfen. „Es sind fast alle Spieler zurück auf dem Trainingsplatz, das ist im Saisonendspurt schon eine gute Situation“, so Härtel, der beim 2:1-Erfolg in der 3. Liga bei Preußen Münster dem einen oder anderen Stammspieler eine Pause einräumte, aber in Barleben trotz des bevorstehenden Heimspiels gegen die SGS Großaspach (Sonnabend, 14 Uhr, MDCC-Arena) nicht experimentieren wird. Härtel: „Der Fokus liegt klar auf dem Pokalspiel. Hier ist der Weg in den DFB-Pokal realistisch – aber einfach wird es nicht.“