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Fußball BVB stolpert zum 1. FC Magdeburg

Vor dem DFB-Pokal-Spiel beim 1. FC Magdeburg verspielt Borussia Dortmund eine 2:0-Führung. BVB-Torwart Bürki steht in der Kritik.

22.10.2017, 14:27

Magdeburg/Frankfurt (mg/dpa) l Nicht nur der 1. FC Magdeburg kassiert vor der zweiten Runde im DFB-Pokal mit der 0:3-Hempleite gegen die SpVgg Unterhaching in der 3. Liga einen Dämpfer. Gegner Borussia Dortmund verspielte in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt binnen vier Minuten eine 2:0-Führung. Das peinliche 1:1 bei APOEL Nikosia am Dienstag mit eingerechnet, hat der BVB eine ernüchternde Woche hinter sich, die einen komfortablen Vorsprung in der Bundesliga-Tabelle und wohl auch alle Chancen in der Champions League gekostet hat.

"Wir führen 2:0 und spielen nur 2:2 – das darf uns nicht passieren", sagte BVB-Kapitän Nuri Sahin. Und auch Trainer Peter Bosz haderte: "Ein bisschen Glück fehlt uns im Moment. Wenn man 2:0 führt und danach noch solche Chancen hat, dann muss man dieses Spiel gewinnen."

Die Zweifel, ob Borussia Dortmund für ein Spitzenteam nicht viel zu abwehrschwach und ausrechenbar ist, haben neue Nahrung erhalten. Zehn klare Torchancen ließ der Bundesliga-Spitzenreiter gegen ein Bundesliga-Durchschnittsteam zu. Allein nach dem 2:2 hätten Mijat Gacinovic (70.) und Haller (79.) dieses Spiel für Eintracht Frankfurt komplett drehen können.

Auch für Torwart Roman Bürki verdichtete sich das Auf und Ab der vorangegangenen Tage in nur 90 Minuten. Schwerer Patzer am Dienstag, neuer Vertrag am Freitag: So war der Schweizer in dieses Spiel gegangen. Da rettete er dann drei Mal gegen Wolf (31.), Rebic (33.) und Haller (79.) – verursachte aber auch den Elfmeter vor dem 1:2.

Allerdings stand Bürki diesmal auch hinter einer durch mehrere Verletzungen und die Sperre von Sokratis erheblich geschwächten Dortmunder Abwehrreihe. Die BVB-Innenverteidigung bildeten der Mittelfeldspieler Julian Weigl und der zum ersten Mal seit März 2016 wieder in Schwarz-Gelb aufgelaufene Neven Subotic. Auf die Frage von BVB-Trainer Bosz, ob der Abwehrspieler die vollen 90 Minuten in Frankfurt überstehen würde, antwortete Subotic laut Kicker.de: "Ich habe ihm gesagt, dass ich auch 120 Minuten spiele, wenn es sein muss."

Mehr Informationen und Videos zum 1. FC Magdeburg gibt es hier.