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Fußball Erwin Bugar ist neuer NOFV-Präsident

Der bisherige Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, Erwin Bugar, ist neuer Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV).

02.12.2018, 05:51

Magdeburg/Rangsdorf (dpa) l Erwin Bugar als neuer Mann an der Spitze des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) wurde gleich nach dem Amtsantritt mit unangenehmen Problemen konfrontiert. Der Verband ermittelt nach der Regionalliga-Partie zwischen dem SV Babelsberg 03 und Germania Halberstadt (3:1) wegen einer möglichen Spielmanipulation. Das Präsidium erteilte dem NOFV-Sportgericht einen Ermittlungsauftrag.

Der 66-jährige Jurist aus Möckern in Sachsen-Anhalt war am Samstag auf dem 9. Ordentlichen Verbandstag in Rangsdorf gewählt worden. Bugar trat die Nachfolge des Thüringers Rainer Milkoreit (74) an, der aus Altersgründen ausschied.

Von 111 abgegebenen Stimmen fielen 96 auf den neuen Präsidenten – ein vergleichbar schlechtes Ergebnis, wurden doch nahezu alle anderen Präsidiumsmitglieder einstimmig gewählt.

Erste Überzeugungsarbeit muss Bugar bereits am 7. Dezember leisten, wenn auf einer Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über die Regionalligareform diskutiert wird. Eine endgültige Entscheidung, ob es von der Saison 2020/21 drei, vier oder weiterhin fünf Regionalligen unterhalb der 3. Liga gibt, fällt auf dem DFB-Bundestag im September 2019.

Hinsichtlich der Reform gibt es beim NOFV allerdings nur eine Meinung. "Unsere oberste Priorität ist die Erhaltung der Regionalliga Nordost. Das ist unsere Premium-Liga", sagte der neue Präsident beim vierstündigen Verbandstag.

DFB-Präsident Reinhard Grindel machte den Delegierten wenig Hoffnung: "Wir sind am Anfang einer Diskussion. Aber der grundsätzliche Ansatz ist es, aus den Regionalligen Nord, Nordost und Bayern zwei Ligen zu machen."