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Relegation Vereine gegen Aufstockung der Dritten Liga

Die vom DFB geplante Neuregelung des Aufstiegs aus der Regionalliga in die Dritte Liga stößt auf Ablehung. Vereine wollen keine Aufstockung.

Von Holger Manigk 26.09.2017, 21:05

Frankfurt l Die Vereine der Dritten Liga sind gegen eine Erhöhung der Absteigerzahl und eine damit verbundene Aufstockung der Liga. Darauf verständigten sich Vertreter der Vereine am Dienstag in Frankfurt (Main) angesichts der Diskussion um die Struktur der Regionalliga und die mögliche Veränderung der Aufstiegsregelung zur Dritten Liga. "Eine größere Zahl an Teilnehmern und Absteigern würde die etablierte Struktur und die Stabilität der Dritten Liga insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht massiv gefährden", teilen die Clubs ihre gemeinsame Position mit. Die Dritte Liga bevorzuge, es bei drei Absteigern zu belassen.

Der Deutsche Fußballbund (DFB) plant eine Reform der Aufstiegsregelung von der Regionalliga zur Dritten Liga. Ein entsprechender Beschluss des DFB-Vorstandes könnte noch 2017 fallen. Bereits zur Saison 2018/19 könnten die umstrittenen Relegationsspiel der Regionalliga-Meister wegfallen. DFB-Präsident Reinhard Grindel sprach sich dafür aus, „von fünf Staffelsiegern steigen vier auf“. Dieses Modell "Vier aus Fünf" erachten die Vereine der Dritten Liga als "nicht sinnvoll". Stattdessen würden sie ein Modell mit vier Absteigern und vier Regionalliga-Staffeln, aus denen alle Meister aufsteigen, favorisieren.

Derzeit spielt in der Regionalliga Nordost nur ein Vertreter aus Sachsen-Anhalt, der VfB Germania Halberstadt. Die Mannschaft von Trainer Andreas Petersen war in der 2016/17 nach einer Saison in der NOFV-Oberliga Süd wieder in die Regionalliga aufgestiegen. Der 1. FC Magdeburg hatte sich als Meister der Regionalliga Nordost in der Relegation 2015 gegen die Kickers Offenbach durchgesetzt.

Mehr Infos und Videos zum 1. FC Magdeburg gibt es hier.