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Fußball Union: Kruse trainiert individuell, Trimmel angeschlagen

Von dpa Aktualisiert: 24.09.2021, 00:07
Berlins Max Kruse reagiert.
Berlins Max Kruse reagiert. Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Berlin - Der 1. FC Union hat die Vorbereitung auf das nächste Bundesliga-Heimspiel gegen Arminia Bielefeld ohne Max Kruse gestartet. Der Offensiv-Routinier konnte am Mittwoch nicht mit dem Team trainieren, bestritt nur ein individuelles Programm. Union verwies auf die spezielle Trainingssteuerung beim 33-Jährigen. Kruse hatte sich bei der 2:4-Niederlage des Berliner Fußball-Erstligisten in Dortmund eine leichte Blessur am linken Knöchel zugezogen. Kapitän Christopher Trimmel musste am Mittwoch kurz vor Trainings-Ende am rechten Fuß bandagiert werden.

Besonders motiviert geht Andreas Voglsammer am Samstag (15.30 Uhr) in die Partie gegen Bielefeld. Der Stürmer war im Sommer von der Arminia zu den Eisernen gekommen. „Ich hatte dort eine unglaublich schöne und erfolgreiche Zeit“, blickte Voglsammer zurück.

Union ist seit 19 Heimspielen ungeschlagen. Bielefeld konnte in dieser Saison noch kein Ligaspiel gewinnen. Im Vorjahr gab es für die Arminia in Köpenick eine 0:5-Niederlage. Voglsammer schaut aber mit Respekt auf das neue Duell: „Sie bekommen relativ wenige Gegentore, seitdem Trainer Frank Kramer dort arbeitet. Sie spielen relativ oft zu Null. Sie sind megaeklig und schalten schnell um.“

Anders als zuvor in Bielfeld besitzt der 29 Jahre alte Voglsammer bei Union keinen Stammplatz, durfte bisher nur im Pokal bei Drittligist Türkgücü München (1:0) von Beginn an ran. Max Kruse und Taiwo Awoniyi sind im Angriff gesetzt. Voglsammer wurde bislang in allen fünf Bundesligaspielen eingewechselt. Am vergangenen Sonntag gelang Voglsammer in Dortmund der erste Bundesligatreffer für Union.

Die Reservistenrolle soll nicht von Dauer sein. „Klar kann man nicht zufrieden sein, wenn man nicht von Beginn an spielt. Aber die Jungs machen es richtig gut. Da muss ich mich vorerst hinten anstellen“, bemerkte Voglsammer. „Ich versuche, durch Trainingsleistungen und bei Einwechslungen zu zeigen, dass ich unbedingt spielen will.“