Frauenhandball, Bezirksliga HC Salzland II muss beim 24:22 (12:12)-Sieg gegen Lok Oschersleben hart kämpfen Geschlossene Mannschaftsleistung lässt HCS II siegen
Aschersleben (sro) l Die Partie zwischen dem HC Salzland II (5.) und SV Lok Oschersleben (4.) ließ auf eine spannendes Handballspiel hoffen und sollte dieser Hoffnung gerecht werden.
In der Vergangenheit tat en sich die Gastgeberinnen mit dem Kontrahenten aus der Börde immer schwer. Hinzu kamen einige kurzfristige Ausfälle. So musste jeder etwas mehr für den anderen kämpfen und sich als Team beweisen.
Die BEgegnung begann rasant und Jessica Zeidler erzielte in der zweiten Minute das erste Tor für den HCS. Durch eine defensivere Abwehr und das schnelle Spiel nach vorne, wollte man Oschersleben das Leben schwer machen. Dieses Vorhaben war in den ersten Minuten auch von Erfolg gekrönt. Elfi Seifert erzielte in der 13.Minute bereits das 6:3, dem sich allerdings viele Unzulänglichkeiten im Spielaufbau anschlossen. Oschersleben verkürzte Tor um Tor und ging nach 26 Minuten mit 9:10 in Führung. Aber die Wild Chicks kämpften sich zurück. Nach 30 Minuten ging es mit einem 12:12- Halbzeitstand in die Kabinen. Jo-Ann Brunne, Janine Kriebel und Elfi Seifert erzielten bis zur 40. Minute die 17:15-Führung für den HCS, der von allen Positionen Impulse setzte.
Es folgte ein kleiner Zwischenspurt auf 20:16, dem sich wiederum eine kurze torlose Phase anschloss. Aber auch Oschersleben gab sich noch nicht geschlagen und blieb mit einer kämpferischen Leistung weiterhin in der Partie. Erst Stephanie Rähms Treffer zum 22:18 brachte wieder etwas mehr Ruhe in des Spiel der Gastgeberinnen. Generell muss Rähm ein gutes Spiel attestiert werden, übernahm sie doch zusammen mit Jessica Zeidler an diesem Tag viel Verantwortung.
Es waren jedoch immer wieder einfache Fehler, die Oschersleben Morgenluft wittern ließen. Nach Jo-Ann Brunnes Tor zum 24:19 wurde es nochmal spannend. Oschersleben schaffte es erneut zu verkürzen, doch am ende sollte nach 60 Minuten ein 24:22-Heimsieg stehen, der durch eine gute kämpferische und mannschaftlich geschlossenen Leistung jederzeit gerechtfertigt war.
HCS II: Braune, Ellermann, Weiß - Zeidler (5), Seifert (5), Stephan, Poschke, Kriebel (2), Rähm (4), Brunne (8)
Siebenmeter: HCS 9/7 - Lok 4/2
Zeitstrafen: HCS 1 - Lok 7