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Grenada holt die meisten Medaillen pro Kopf

22.08.2016, 07:13

Rio de Janeiro (dpa) - Im offiziellen Olympia-Medaillenspiegel liegen die USA unangefochten vorn - aber wer war pro Einwohner in Rio de Janeiro am erfolgreichsten? Die Antwort lautet: Grenada, trotz nur einer Medaille.

Knapp 110 000 Menschen leben in dem karibischen Inselstaat, für den Kirani James im 400-Meter-Sprint Silber gewann. James hatte 2012 auch die erste und einzige weitere Medaille für Grenada gewonnen, damals die goldene.

Die zweitbeste Quote pro Einwohner weisen die Bahamas auf - zwei Medaillen stehen gerade einmal 320 000 Einwohnern gegenüber. Das Land ist mit einer Goldmedaille auch das mit der höchsten Dichte an Olympiasiegern. Es folgt Neuseeland: Etwa 4,4 Millionen Kiwis durften sich über 18 Medaillen freuen - das bedeutet 250 000 Einwohner pro Plakette. Knapp dahinter liegt Jamaika, auch dank Usain Bolt, mit einer Quote von rund 270 000 Einwohnern pro Medaille in Rio.

Deutschland rangiert in der Tabelle im oberen Mittelfeld. Auf jede der 42 Medaillen kommen rechnerisch rund 1,9 Millionen Deutsche. Damit liegt Deutschland vor den USA mit etwa 2,6 Millionen Einwohnern pro Medaille.

Medaillen pro Einwohner

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