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Fußball Verbandsliga: Was ich noch sagen wollte... - Nach den Spielen von Lok Stendal in den vergangenen Tagen Großer Respekt gilt Trainer, Team und Präsidium

Von Günter Unnau 22.05.2013, 01:20

Stendal l Die tolle Serie der letzten Wochen (acht Spieltage in Folge ohne Niederlage bei eingeholten 18 Punkten) hat die Fußball-Verbandsligamannschaft von Lok Stendal zu einem der erfolgreichsten Teams in der Rückserie gemacht.

Dabei hat sie nicht zuletzt am Pfingstmontag durch das 0:0 bei den im Hinspiel am Hölzchen noch 4:0 siegreichen Kickern des BSV Halle-Ammendorf aufmerken lassen.

Mehr noch: Nach dem tatsächlich als Knüller zu bezeichnenden Match am vergangenen Mittwoch gegen die zweite Mannschaft des Erzrivalen aus Magdeburg war man sich einig: Ein gutklassiges Spiel gegen einen vermeintlichen Aufstiegskandidaten, der durch den Punktverlust nun im Aufstiegskampf möglicher Weise das Nachsehen hat.

Die Lok-Elf präsentierte sich in dieser Begegnung als das eigentliche Spitzenteam, sie bestimmte das Spiel über die gesamten 90 Minuten, war einen Tick besser als der Gegner, nur an Toren mangelte es. Ein Sieg wäre eigentlich verdient gewesen. Die aktuelle Statistik gegen den FCM II sieht nun so aus: 28 Spiele, 10 Siege, 6 Unentschieden und 12 Niederlagen

In der Tat: Lok-Trainer Thomas Schulze hat in dieser Saison eine mitunter spielstarke Elf aus jungen Spielern geformt, die in der Lage ist, sich im rauhen Verbandsliga-Alltag auch gegen Spitzenteams der höchsten Spielklasse von Sachsen-Anhalt durchzusetzen.

Großer Respekt dem Trainer und der Mannschaft. Dank und Respekt aber auch dem Präsidium und dem Vereinsumfeld, die für mein Dafürhalten stets umsichtig agieren.

Am vergangenen Samstag, dem vorletzten Spieltag in dieser Saison kam eine weitere Regionalliga-Reserve-Elf, das abgeschlagene Schlusslicht (7 Punkte aus 24 Spielen, Torverhältnis: 23:83) Germania Halberstadt II ans Stendaler "Hölzchen".

Das von den Anhängern des Gastgebers erwartete Torfestival zum Saisonende fand jedoch nicht statt, die Schwarz-Roten mussten sich mit einem Minimalsieg von 2:1 zufrieden geben. Es hätten aber durchaus - bei konsequenter Chancenverwertung - mehr Tore sein können. Ein, zwei neue, energische Stürmer mit Torinstinkt in der nächsten Serie und - vorausgesetzt die Mannschaft bleibt zusammen - Lok könnte endlich wieder "ganz oben" mitspielen. Mehr Zuschauer hat unser Traditionsverein auf jeden Fall verdient und vielleicht kommen die in dieser Saison Daheimgebliebenen im neuen Spieljahr wieder ins altehrwürdige Fußballstadion Am Hölzchen.

Die furchtbar schlauchenden, sogenannten Englischen Wochen sind nunmehr für die Lok-Elf endlich vorbei. Die Stendaler Mannschaft tritt in der zu Ende gehenden Saison noch zweimal auswärts (25. Mai: Romonta Amsdorf, 8. Juni: Edelweiß Arnstedt) und am 1. Juni daheim gegen Oschersleben an.

Die interne Torschützenübersicht von Lok sieht derzeit so aus:

Franz Erdmann7

Benedikt Nellessen6

Juninho5

Edgar Krause4

Maik Aumann 4

Vincent Kühn3

Sven Körner3

Steven Schubert2

Christian Becken2

Ben-Abdesselem, Malik1

Eigentor Tobias Wanka (HBS II)1