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SC Magdeburg Noch ist nichts verloren

Vor dem Duell am heutigen Sonnabend in der EWS-Arena (20.15 Uhr) ist für Göppingen und SCM Rang fünf noch in Sichtweite.

Von Janette Beck 12.12.2015, 00:01

Magdeburg/ Göppingen l Als der SCM am Freitag – ohne den angeschlagenen Zeljko Musa (Schulter) und die im Drittliga-Derby am Freitagabend gegen Dessau gebrauchten und deshalb nachreisenden Youngster Maciej Gebala, Vincent Sohmann und Alex Saul – die Reise ins Schwabenländle antrat, war es wohl noch mehr als sonst eine Reise ins Ungewisse.
Auswärts hat die Mannschaft von Trainer Geir Sveinsson in dieser Saison bislang nur selten richtig überzeugt. Da zuletzt auch noch der Heimnimbus gegen Aufsteiger Eisenach bedrohlich zu wackeln begann, zählen unerschütterlicher Glaube an die eigenen Stärken, Konstanz und selbstbewusstes Auftreten derzeit nicht unbedingt zu den herausragenden Wesensmerkmalen der Mannschaft.
Und doch soll der Bock in Göppingen erneut umgestoßen und wie im Vorjahr gepunktet werden, um gleichzeitig für das Pokal-Heimspiel vier Tage später in der Getec-Arena ein Zeichen zu setzen. Auch Marko Bezjak ist heiß darauf: „Eine Leistung wie zuletzt gegen Eisenach wird nicht reichen. Wir müssen 60 Minuten sehr gut spielen, um erneut mit zwei Punkten heimzufahren.“ In Göppingen sei die Halle immer voll und die Stimmung gut. „Da dürfen wir uns nicht viele Fehler leisten“, so der Slowene, der eigenen Angaben zufolge die Blessuren, die ihn zuletzt gehandicapt haben, vollends auskuriert hat.
Beseelt von einem besonderen Geburtstagswunsch hat sich auch Michael Haaß auf den Weg in die alte Heimat gemacht. Der Spielmacher des SCM, der vier Jahre in Göppingen gespielt hat, feiert heute seinen 32. Geburtstag: „Ich wünsche mir einen richtig schönen Sieg – einen, der uns allen guttut.“
Von einer „spannenden Woche“ mit „schwierigen Aufgaben“ spricht indes Göppingens Trainer Magnus Andersson: „Magdeburg ist eine starke Mannschaft, die sich personell gut verstärkt hat.“ Der Schwede setzt auf eine gut stehende Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern. Und er warnt seine Jungs: „Wir müssen aufpassen, dass wir keine Gegenstöße zulassen.“