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Handball Lemke: „Wir schaffen das!“

Der SCM muss im Rückspiel des EHF-Pokal-Viertelfinales gegen Göppingen einen 6-Tore-Rückstand aufholen. Finn Lemke ist optimistisch.

Von Janette Beck 25.04.2016, 01:01

Beim 20:21 sah es noch relativ gut aus, was ist dann schiefgelaufen?

Finn Lemke: Wir haben über weite Strecken gut gedeckt, hatten aber, so weit ich das nach den Abwehr-Angriff-Wechseln von der Bank aus beurteilen kann, von Beginn an Probleme im Angriff. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und unnötige Ballverluste gehabt. Die Deckung war anfangs gut, aber in der Schlussphase standen wir zu isoliert im Eins gegen Eins. Da hat die Hilfe vom Nebenmann gefehlt. Das hat Göppingen mit der individuellen Qualität seiner Spieler ausgenutzt. Das ist ärgerlich, und es brodelt schon etwas in mir, wenn ich das Ergebnis sehe.

Sechs Tore, das ist ein ziemlich dickes Brett, das der SCM nun im Rückspiel bohren muss, oder?

Ja, das wird nicht leicht, aber wir schaffen das! Wir müssen das schaffen.

Sie saßen in der zweiten Halbzeit nur noch auf der Bank. Was war los?

Hätte ich spielen können, hätte ich sicher nicht auf der Bank gesessen. Aber es ging nicht.

Der Trainer sprach von einer Vorsichtsmaßnahme. Sie hätten muskuläre Probleme und Krämpfe und er kein gutes Gefühl gehabt. Ist Ihr Einsatz am Mittwoch in Gefahr?

Zur genauen Diagnose müsste besser die Ärztin etwas sagen. Aber ich denke, es ist bis Mittwoch noch genügend Zeit, um die Probleme in den Griff zu bekommen.