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Handball- " Manager " Lesse und Schmedt arbeiten beim SC Magdeburg Hand in Hand Böhm "im Tausch" für Krause zur Ersten

Von Hans-Joachim Malli 16.07.2009, 07:01

Magdeburg. Fabian Böhm, vor kurzem 20 gewordener Rückraumspieler der SCMHandballer, beobachtete am Dienstag interessiert das Treiben beim Trainingsauftakt der SCM-Youngsters. Vor einem Jahr war der frühere Potsdamer selbst noch bei der SCMZweiten dabei, doch für die kommende Saison hat der Blondschopf einen Vertrag für die SCM-Gladiators, den er gestern unterschrieb. So steigt Böhm, den Cheftrainer Michael Biegler nach den elf absolvierten Saisonspielen in der Bundesliga als " größtes SCMTalent der vergangenen fünf Jahre " beschrieb, erst am Sonnabend um 15 Uhr mit dem traditonellen Fußballspiel bei Grün-Weiß Möser in die diesjährige Saisonvorbereitung ein.

Zustande kam die Beförderung von Böhm in die Erste im Tausch mit Dennis Krause ( 21 ), der ebenfalls im linken Rückraum spielt und es im letzten Jahr auf immerhin 21 Erstligaeinsätze für den SCM brachte, nun aber einen Vertrag für die Zweite unterschrieb. Für Marc-Henrik Schmedt, Teammanger der Youngsters und zugleich Geschäftsführer der eigens für die zweite Mannschaft geschaffenen HMD Börde GmbH, ist das eine ganz normale Formalie : " Wir haben beim SCM zwar zwei Betriebsgesellschaften, aber die Spieler sind für beide Mannschaften einsetzbar, egal wer sie bezahlt. "

Das hört natürlich der neue SCM-Präsident und derzeitige Interims-Geschäftsführer der für die Gladiator zustänigen Handball Magdeburg GmbH, Eckhard Lesse, angesichts des schmalen Kaders und Geldbeutels besonders gern. So war Lesse denn auch beim Trainingsauftakt der Youngsters vor Ort, um sich ein Bild zu machen und mit deren Verantwortlichen zu sprechen.

Lesse : " Die Zusammenarbeit ist oberstes Prinzip. Darum bin ich hier. Ich muss ja auch wissen, was die Kollegen hier so tun. Die notwendigen Absprachen sind jedenfalls getätigt. " Schmedt (" Herr Lesse ist mein Vorgesetzter und Kollege zugleich "), der mit der Zweiten keinerlei Ambitionen hat, Verein im Verein zu sein, geht davon aus, in der neuen Saison permanent drei Spieler der Zweiten für die Bundesliga abzustellen. Probleme sieht er speziell auf der Rechtsaußenposition : " Da haben wir mit Weber, Grohmann und Oswald insgesamt drei Mann. Da müsste noch mal reagiert werden, doch steht das im Moment nicht auf der Tagesordnung. "