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SCM hat vor morgigem Gummersbach-Spiel noch EHF-Cup-Startrecht im Visier Offene Rechnung mit dem VfL

Von Klaus Renner 04.05.2009, 07:05

Magdeburg. Den Finaleinzug im EHF-Pokal im Rücken, die Final-Four-Teilnahme am kommenden Wochenende vor sich, ist für den VfL Gummersbach das morgige Duell in der Handball-Bundesliga ( Anwurf 20.15 Uhr, Bördelandhalle ) mit dem SCM voller Brisanz. Die Oberbergischen tanzen noch auf drei Hochzeiten, die Biegler-Truppe will mit einem Sieg ihre Chance auf internationalen Handball erhalten.

Mit dem Einzug ins EHF-Cup-Finale gegen BM Aragon Saragossa erreichte der VfL erstmals seit 1983 wieder in ein europäisches Endspiel. Ein Blick zurück : Vor fast genau zwei Jahren sicherte sich der SCM im Finale eben jenes Wettbewerbes bei den Spaniern ihre letzten großen Meriten.

" Schon nächsten Samstag spielen wir beim Final Four. Wir müssen weiterhin konzentriert bleiben ", bremste VfL-Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet die Euphorie. Erfolge und vor allem wieder mal ein Titel sind für Gummersbach von existenzieller Bedeutung, um den rund 4,5 Millionen hohen Etat auch 2009 / 2010 stemmen zu können. Bekanntlich vereinbarte der VfL mit seinen Spielern eine Gehaltsreduzierung für die Monate März, April und Mai um 25 Prozent, um die Liquidität zu sichern. Diese gestundeten Beiträge sollen im Juni überwiesen werden. Die Antrittsprämie für das Final Four von 150 000 Euro wird dabei ebenso helfen wie der sich abzeichnende Wechsel von Ilic ( Wechsel nach Kiel ) und der anvisierte Gewinn des EHF-Cups.

Und ausgerechnet der Stachel des 20 : 30 im EHF-Pokal-Rückspiel vom 21. Februar in der Bördelandhalle sitzt bei den SCM-Spielern noch tief. Hatten die Elbestädter doch eine Woche zuvor mit ihrer knappen 24 : 26-Auswärtsniederlage in Gummersbach die Tür in die Vorschlussrunde bereits einen Spalt weit geöffnet …