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Handball  SCM gewinnt gegen Tatran Presov

Der SC Magdeburg hat im EHF-Cup deutlich mit 36:24 gegen die slowakische Mannschaft Tatran Presov gewonnen.

Von Anne Toss 04.03.2018, 16:53

Magdeburg l Die Siegesserie des SC Magdeburg im EHF-Cup hält weiter an. Die slowakische Mannschaft Tatran Presov musste am Sonntag nach einer bitteren 24:36-Niederlage in der Getec-Arena die Heimreise antreten. Für die Magdeburger ist der vierte Sieg in der Gruppenphase indes ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Teilnahme am Final Four in eigener Halle.

Bereits nach fünf Minuten sah sich Slavko Goluza, Trainer von Tatran Presov, gezwungen, eine Auszeit zu nehmen: Der SCM hatte einen 4:0-Lauf hingelegt, die Mannschaft aus der Slowakei konnte dem Gastgeber weder in der Abwehr noch im Angriff etwas entgegensetzen. Und daran änderte auch die frühe Auszeit nichts, im Gegenteil: „Nach 15 Minuten war das Spiel gelaufen, wir haben viele technische Fehler gemacht, die alle von der Heimmannschaft in Tore umgemünzt wurden", sagte Goluza nach Abpfiff.

Die Slowaken verzettelten sich im Angriff ein ums andere Mal, das angezeigte Zeitspiel zwang sie zu schwachen Abschlüssen. Von dem daraus resultierenden Konterspiel profitierten insbesondere die SCM-Außenspieler Lukas Mertens und Robert Weber, die allein in der ersten Halbzeit zusammen auf 14 Tore kamen und so maßgeblich zum Halbzeitstand von 22:12 beigetragen haben.

Über 4100 Zuschauer erlebten dann einen fahrigen Beginn der zweiten Halbzeit, der geprägt war von Zeitstrafen – gleich nach Wiederanpfiff mussten unter anderem Carlos Molina und Piotr Chrapkowski vom Feld. „In der zweiten Halbzeit waren wir etwas nachlässig und nicht mehr so konsequent", analysierte auch Trainer Bennet Wiegert. „Aber wer will einem das verübeln bei der Höhe der Führung?" Dennoch: Die Mannschaft ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, hielt an ihrer Zehn-Tore-Führung fest und baute sie sogar weiter aus. Schlussendlich setzte Gleb Kalarash, der mit sechs Treffern drittbester Werfer war, den Schlusspunkt zum 36:24-Endstand. Die Fans jubelten, „Finale"-Rufe waren zu hören.

„Dass wir jetzt schon das Final Four erreicht haben, sehe ich nicht so", sagte Bennet Wiegert. Mit einem weiteren Sieg am 25. März gegen SKA Minsk wäre der erste Platz aber endgültig sicher. Zuvor richtet sich der Blick allerdings aufs Viertelfinale im DHB-Pokal. Da trifft der SCM am Mittwoch auf die Füchse Berlin (19 Uhr).

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