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Handball Bezjak: „Unsere Tage werden kommen“

Marko Bezjak, Regisseur des SC Magdeburg, hat die Niederlage in Hannover abgehakt und blickt selbstbewusst auf die kommenden Aufgaben.

Von Daniel Hübner 20.09.2017, 01:01

Magdeburg l Marko Bezjak ist ja von Natur aus ein ziemlich entspannter Typ. Daran konnte auch die jüngste Niederlage gegen den TSV Hannover-Burgdorf nichts ändern. Direkt nach dem 30:32 (17:13) am vergangenen Sonntag teilte Bennet Wiegert, Trainer des Handball-Bundesligisten SC Magdeburg, noch mit: „Die Stimmung in der Kabine ist am Boden, da müssen wir uns rausziehen.“ Bezjak hat das innerhalb von zwei Tagen geschafft. Dabei hilft die große Erfahrung eines 31-Jährigen beim Umgang mit Rückschlägen, dabei hilft ganz sicher auch die Familie mit Gattin Dominika und den Töchtern Lina und Leni.

So lässt es sich nach der Enttäuschung von Hannover, als der SCM trotz überragenden Spiels in der ersten Halbzeit wie schon beim THW Kiel (32:34) einen Sieg verpasste, für Bezjak auch leichter in die Zukunft blicken. „Es ist gibt keinen Grund zur Panik, unsere Tage werden noch kommen“, sagte der slowenische Nationalspieler, der Regisseur, der Kopf des Magdeburger Angriffspiels.

Bezjak gehörte zuletzt zu den großen Problemen der Hannoveraner, als er in der Offensive seine Ideen verwirklichen konnte. Überhaupt stehen in seiner Saisonstatistik bislang acht Tore und 17 Assists geschrieben nach sechs Spieltagen. Gemeinsam mit seinem gedankenschnellen Mitstreiter Michael Damgaard (23 Tore/13 Assists) waren beide zu einem Drittel an allen Magdeburger Treffern (185) beteiligt. „Es geht aber noch besser“, betonte Bezjak. „Wir können noch torgefährlicher werden.“ Auch Bezjak selbst hätte gerne ein paar Treffer mehr als bislang erzielt. „Ich denke, in Hannover haben wir trotz der Niederlage im Angriff und in der Abwehr einen Schritt nach vorn gemacht.“

Manchmal hat man indes den Eindruck, gerade in den kritischen Phasen einer Partie wie am Sonntag wäre statt Tempo eher etwas Ruhe in den Aktionen angebracht. Einfach nur, um die Abläufe wieder zu stabilisieren. Aber die Grün-Roten halten auch dann die Geschwindigkeit hoch, immer mit dem Risiko eines technischen Fehlers. „Wir bekommen ja auch unsere Chancen“, erklärte Bezjak und verwies zugleich auf das Hauptproblem in Hannover: 20 Fehlwürfe.

Dieses Problem will Magdeburg am kommenden Sonntag gegen den Tabellen-13. GWD Minden (Getec-Arena, 15 Uhr) wieder abstellen. Und natürlich kann Bezjak auch auf diese Begegnung völlig entspannt vorausblicken: „Wir werden gut trainieren, wollen wieder eine gute Leistung abliefern und mit der Unterstützung unserer Fans zwei Punkte holen.“

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