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Handball Glück und Leid beim SCM

Mit einer Rumpftruppe beginnt beim Handball-Bundesligisten SC Magdeburg die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte.

Von Thomas Juschus 10.01.2018, 00:01

Magdeburg l Etwas neidisch blickt Bennet Wiegert derzeit zum VfL Gummersbach. Der Tabellen-14. der Handball-Bundesliga, der am Dienstag zur neuen Saison den Kroaten Ivan Martinovic verpflichtete, hat nahezu mit dem kompletten Kader die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte begonnen, die am 8. Februar beim SC Magdeburg beginnt.

Davon kann der Trainer der Grün-Roten nur träumen, wenn er am heutigen Mittwoch seine Mannschaft zum Aufgalopp 2018 versammelt: Mit Dario Quenstedt, Matthias Musche, Lukas Mertens und Mads Christiansen steht gerade mal ein Quartett zur Verfügung, am Donnerstag stößt dann noch der Spanier Carlos Molina hinzu.

„Es ist einerseits Glück, anderseits aber auch Leid so viele Nationalspieler im Kader zu haben. Aber die Situation ist ja nicht neu für uns und ein bekanntes Spiel“, erklärt Wiegert, der aufgrund der Handball-Europameisterschaft in Kroatien (12. bis 28. Januar) auf seine nominierten Auswahlakteure Jannick Green, Michael Damgaard (Dänemark), Zeljko Musa (Kroatien), Marko Bezjak (Slowenien), Nemanja Zelenovic (Serbien), Christian O’Sullivan (Norwegen), Robert Weber (Österreich), Piotr Chrapkowski (Polen), Gleb Kalarash (Russland) und vorerst Daniel Pettersson (Schweden) verzichten muss.

„Wir können handball-taktisch natürlich in dieser Gruppenstärke nichts machen, werden deshalb an Fitness und Athletik arbeiten. Aber ich arbeite gern in kleineren Gruppen“, kündigt Wiegert an, der nach einer über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel verschleppten Grippe gerade selber erst wieder fit ist.

Matthias Musche freut sich indes, in den Trainingsalltag zurückzukehren. „Urlaub war schön, aber man freut sich auch, die Jungs beim SCM jetzt wiederzusehen“, so der Linksaußen. Nach einigen Tagen absoluter Pause hat der 25-Jährige schon vergangene Woche mit Jogging und Krafttraining begonnen. Alles ausgerichtet ist natürlich auf den Auftakt am 8. Februar gegen den VfL Gummersbach. Musche: „Das nächste Spiel ist das wichtigste, daran sollten wir festhalten.“

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