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Handball Harte Saison-Phase nach langer Pause für SCM

Der SC Magdeburg startet in eine der heißesten Saisonphasen. Bis Ende März warten 15 Pflichtspiele.

Von Thomas Juschus 07.02.2018, 00:01

Magdeburg l Bundesliga, Gruppenphase im EHF-Cup, Viertelfinale im DHB-Pokal bei den Füchsen Berlin – nach sechs Wochen Pause aufgrund der Europameisterschaft in Kroatien kommt es für den SC Magdeburg im Februar und März jetzt knüppeldick. Sieben englische Wochen aufgrund der Dreifachbelastung haben Matthias Musche & Co. vor der Brust. Auftakt ist am Donnerstag gegen Altmeister VfL Gummersbach (Getec-Arena, 19 Uhr, live auf Sky).

Am Dienstag durften die Spieler am Vormittag nochmals kurz durchschnaufen, bevor Trainer Bennet Wiegert am Nachmittag seine Mannen zur Taktikbesprechung und Videoanalyse bat. „Ich habe die letzten Wochen viel Athletik-Training gemacht – das war auch nötig, um die bevorstehende Mammut-Phase jetzt durchzustehen“, sagt Matthias Musche, „es wartet auf uns ein echt heftiges Programm.“

Mit dem VfL Gummersbach, gegen den der SCM das Hinspiel Anfang Dezember mit 30:22 gewann und gegen den Musche im Oktober 2011 sein Bundesliga-Debüt für den SCM gab, wartet zum Auftakt eine durchaus lösbare Aufgabe in heimischer Umgebung auf die Grün-Roten. „Die stehen in der Tabelle hinter uns, da sollten wir unser Heimspiel schon auch gewinnen. Aber einfach wird es nicht“, warnt Musche vor dem Tabellen-14., der Ende vergangener Woche in einem Testspiel dem Bundesliga-Konkurrenten HSG Wetzlar deutlich mit 22:34 (12:17) unterlag.

Nachdem Musche, WM-Teilnehmer 2015, die Nominierung zur EM 2018 verpasst hatte („Darüber mache ich mir keinen Kopf“), gilt die volle Konzentration in den kommenden Wochen dem SCM. Da warten auch genug spannende und reizvolle Aufgaben. „Ich denke, wir sollten es so halten wie in den vergangenen eineinhalb Jahren: immer nur von Spiel zu Spiel schauen. Damit sind wir gut gefahren. Anders funktioniert es nicht“, so Musche. Denn keine 48 Stunden nach dem Gummersbach-Spiel steht für den SCM und seinen Linksaußen (mit 72 Treffern drittbester Torschütze nach Robert Weber und Michael Damgaard) im EHF-Pokal der Auftakt in der Gruppenphase bei SKA Minsk an – möglicherweise schon ein vorentscheidendes Spiel auf dem Weg ins Final Four am 19./20. Mai in heimischer Halle.

Bis dahin ist es aber ein langer und strapaziöser Weg mit vielen Spielen und noch mehr Reisestress. „Wir werden in dieser Phase jeden Spieler topfit brauchen“, ist sich Musche sicher. Der 25-Jährige hat die Vorbereitung ohne Probleme überstanden und fühlt sich bereit – die Spiele können für Matthias Musche also beginnen.

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