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Handball Quenstedt mit komischem Gefühl beim SCM

Nicht nur für THW-Torhüter Dario Quenstedt war die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte beim SC Magdeburg ungewohnt.

Von Anne Toss 09.09.2019, 10:00

Magdeburg l Um noch rechtzeitig in den Mannschaftsbus zu kommen, musste Dario Quenstedt einen kurzen Sprint hinlegen. Der Torhüter des THW Kiel hatte sich verspätet. Weil er den SC Magdeburg in diesem Sommer nach 15 Jahren Richtung Kiel verlassen hatte, war er nach der Partie am Sonnabend ein gefragter Interviewpartner.

„In der Magdeburger Kabine habe ich noch viel mit den Ex-Kollegen gesprochen“, erzählte Quenstedt. Und man merkt, dass ihm das „Ex“ gar nicht so leicht über die Lippen geht. „Ich bin stolz darauf, für den THW zu spielen. Aber es war dennoch ein komisches Gefühl, als Gast in die Getec-Arena einzulaufen.“

Seine erste Rückkehr im Kieler Trikot war aber auch für den SCM ungewohnt. Als „ganz, ganz komisch“ bezeichnete beispielsweise Matthias Musche das Aufeinandertreffen. „Bisher haben wir nur einmal in unserem Leben gegeneinander gespielt, als Dario für Lübbecke im Tor stand. Aber seither haben wir jeden Tag miteinander trainiert, wir kennen uns in- und auswendig.“

Einen Vorteil, den Quenstedt mit acht Paraden für sich nutzen konnte. „Er hat sehr gut gehalten. Da hatte ich kurz ein bisschen Angst, dass er uns kaputt macht“, meinte Michael Damgaard.

Quenstedt freute sich zwar über das Lob, hätte aber gerne auch zwei Punkte mitgenommen. „Jetzt werden wir die Niederlage schnell aufarbeiten“, sagte er. Denn die nächste Premiere wartet schon auf ihn: das Nordderby gegen Meister Flensburg.

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