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Handball SC Magdeburg erwartet Minden

Für Trainer Bennet Wiegert gibt es vor dem Spiel des SC Magdeburg am Sonntag gegen Minden „keinen Grund für Verunsicherung".

Von Thomas Juschus 23.09.2017, 01:01

Magdeburg l Jeder kann jeden schlagen – das hörte man bislang immer ein paar Hauseingänge weiter und das galt für die 3. Fußball-Liga und den 1. FC Magdeburg. In dieser Saison setzt sich dieses Motto mehr und mehr auch in der Handball-Bundesliga durch. „Wer die Liga sieht, muss mit allem rechnen“, sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert am Freitag nach einem Blick auf die Ergebnisse vom Abend vorher – da hatte die HSG Wetzlar überraschend dem THW Kiel schon die dritte Saisonniederlage zugefügt.

Drei Niederlagen hat auch der SCM nach sechs Spieltagen zu Buche stehen. Deshalb fällt Wiegerts Fazit zurzeit eher „durchwachsen“ aus. „Wir konnten nicht so punkten, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben unterschiedliche Gesichter gezeigt und uns noch nicht konstant genug präsentiert. Deswegen hält sich die Zufriedenheit in Grenzen“, sagte der SCM-Trainer vor dem Gastspiel von GWD Minden. Von Weltuntergangsstimmung sei die Mannschaft weit entfernt – und von einer Verunsicherung spüre er nichts. „Dazu gibt es keinen Grund“, so Wiegert, dessen Mannschaft zuletzt bei Spitzenreiter TSV Hannover-Burgdorf einen klaren Vorsprung aus der Hand gab. „Können wir die Leistung vom Hannover-Spiel abrufen, werden wir mit Punkten belohnt. Davon bin ich fest überzeugt.“

Beim SCM machen die Neuzugänge Gleb Kalarash und Carlos Molina weiter Sorgen. Der Russe klagt weiter über Knie-, der Spanier über Schulterbeschwerden. „Ich hoffe, das Gleb Zeljko Musa am Kreis wieder ein bisschen entlasten kann“, sagte Wiegert, der ansonsten alle Mann an Bord hat. Doppelten Grund zur Freude hatte Dario Quenstedt: Am Donnerstag wurde der Torwart wie berichtet Vater von Sohn Bosse (54  Zentimeter, 3540 Gramm), am Freitag feierte er 28. Geburtstag.

Gegen GWD Minden (Tabellen-14., 4:6 Punkte) komme es vor allem auf die Tagesform an. „Es gibt wenig Geheimnisse zwischen GWD-Trainer Frank Carstens und mir. Wir spielen ähnliche Abwehrprinzipien, haben Ähnlichkeiten im Angriffsspiel, jeder weiß, was der andere beabsichtigt. Da wird es darauf ankommen, wer sein Konzept besser durchsetzt“, sagte Wiegert und warnte zugleich vor der Qualität der Westfalen, die sich „intelligent verstärkt“ haben. Trotzdem dürfte der Trainer den vierten Heimsieg fest eingeplant haben  – Überraschungen kann es gern anderswo geben. Wiegert: „Ich möchte das nicht erleben.“

Anwurf am Sonntag in der Getec-Arena Magdeburg ist um 15 Uhr (live auf Sky).

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Gewinner: Jeweils 2 Freikarten gehen an: Ralph Lucke (Möser) und Marlen Wolle (Kade). Die Karten liegen am Spieltag ab 13.30 Uhr an der Miesner-Lounge (Eingang 4) zur Abholung bereit.