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Handball SCM fährt zum Final Four nach Hamburg

Im Pokalviertelfinale hat sich der SC Magdeburg souverän mit 40:27 (21:12) gegen Göppingen durchgesetzt.

Von Anne Toss 19.12.2018, 20:37

Magdeburg l Der SC Magdeburg ist am Mittwochabend im DHB-Pokalviertelfinale gegen Frisch Auf Göppingen zur Höchstform aufgelaufen. Bereits zur Halbzeit führte die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert mit 21:12 und ließ bis zum Schlusspfiff auch keinen Zweifel daran aufkommen, wer das Ticket für das Final Four in Hamburg lösen wird. Schlussendlich gewann der SCM souverän mit 40:27.

Mit so einem klaren Sieg hatte der Verein im Vorfeld nicht gerechnet. Immerhin fielen mit Christian O'Sullivan und Marko Bezjak beide Spielmacher des SCM verletzt aus. Doch Mads Christiansen und Youngsters-Spieler Juan de la Pena übernahmen auf Rückraum-Mitte Verantwortung. In der Abwehr konnte Wiegert zudem wieder auf Piotr Chrapkowski setzen, der nach seinem Muskelbündelriss erstmals zum Einsatz kam.

Und der SCM brannte von Beginn an auf Revanche. Erst vor drei Wochen hatten die Schwaben in der Getec-Arena einen Sieg gefeiert - eine Wiederholung davon wollten die Magdeburger unbedingt verhindern. Und gleichzeitig ihre wohl letzte Titelchance der Saison wahren. So zwang der SCM beim Stand von 5:2 (6. Minute) den Göppinger Trainer Hartmut Mayerhoffer zur ersten Auszeit. Doch auch danach fanden die Gäste nicht ins Spiel. Der SCM setzte sich mit vier Toren in Folge - zwei davon landeten im leeren gegnerischen Tor - auf 11:5 (16.) ab. Und ließ sich auch von einer doppelten Unterzahl nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem bärenstarken Jannick Green im Tor schraubten die Magdeburger ihr Torekonto gnadenlos in die Höhe. Beim Stand von 21:12 wurden die Seiten gewechselt.

Die Halbzeitpause führte auf Seiten des SCM zu keinem Bruch im Spiel - und bei Frisch Auf nicht zum erwarteten Aufbäumen. In der 37. Minute erhöhte Albin Lagergren den Vorsprung auf elf Tore (26:15). Und der Frust bei den Gästen wuchs. Nacheinander mussten Kresimir Kozina und Marco Rentschler das Spielfeld für zwei Minuten verlassen. Während dem SCM fast alles gelang, lief bei Göppingen nichts zusammen. So konnte sich zu keiner Zeit ein ähnlich hart umkäpftes, enges Duell, wie es zuletzt in der Bundesliga beim 29:28-Sieg der Schwaben stattgefunden hat, entwickeln. Als Michael Damgaard acht Minuten vor Schluss zum 36:22 traf, beklatschten die 6372 Zuschauer ihren Verein lautstark. Die Weichen waren da schon längst Richtung Hamburg gestellt.

Der SC Magdeburg siegte schlussendlich deutlich mit 40:27. Bester Werfer war Matthias Musche mit zehn Toren. Mit den Füchsen Berlin, Hannover-Burgdorf und dem THW Kiel zieht der Club somit in die Endrunde des DHB-Pokals ein. Im April finden in Hamburg dann die Halbfinals und das Finale statt.

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