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Handball SCM mit Bezjak in die Hölle Nord

Im Achtelfinale des DHB-Pokals wartet auf die Handballer des SC Magdeburg in Flensburg die wohl größte Hürde dieses Wettbewerbs.

Von René Miller 17.10.2018, 07:31

Magdeburg l Fast zwei Wochen Spiel-Pause, dazu am Wochenende endlich mal wieder in seiner slowenischen Heimat gewesen – Marko Bezjak fährt mit einem zufriedenen Lachen im Gesicht nach Flensburg. Dort muss er Mittwochabend in der Flens-Arena beim Meister und aktuellen Tabellenführer der Handball-Bundesliga ran.

Ein echtes Hammerlos. Aber über die Schwere des Gegners wollte der 32-Jährige nicht groß sprechen. Weiß ja eh jeder. Für Bezjak ist es viel wichtiger, nach seiner Zerrung im Oberschenkel endlich wieder hundertprozentig einsatzbereit zu sein. „Ich hatte am Montag noch mal eine Untersuchung in der Uni-Klinik. Und da gab es schon gar keinen Befund mehr. Damit habe ich also grünes Licht für das Spiel und freue mich auch riesig darauf“, so der Ideengeber des Magdeburger Spiels.

Beim letzten Heimspiel gegen Hannover (4. Oktober) hatte er noch über Probleme am rechten Oberschenkel geklagt und wurde vorige Woche deshalb in Ludwigshafen vorsichtshalber geschont. Und nachdem er in der Vorwoche aufgrund von Behandlungen nicht in die Heimat reisen konnte, hat er das am letzten Wochenende nachgeholt. Somit kann sich der SCM heute Abend auf einen frischen, fitten und gut gelaunten „Bezo“ freuen.

In der „Hölle Nord“ wäre Bezjak im Magdeburger Rückraum auch kaum wegzudenken. Auch alle anderen Spieler – bis auf den langzeitverletzten Lukas Mertens (Kreuzband-riss) – stehen ohne Probleme zur Verfügung. Trainer Bennet Wiegert: „Wenn wir in die nächste Runde wollen, müssen wir in Flensburg auch gleich unseren Rhythmus finden und das Leistungsmaximum auf die Platte bekommen. Dann können wir schauen, für was das reicht. Bei den Füchsen in Berlin ist uns das vor zweieinhalb Wochen leider nicht gelungen. Aber aus diesem Spiel haben wir gelernt und machen das jetzt hoffentlich anders.“

Da die Flensburger durch die Einsätze in der Champions League schon 16 Pflichtspiele absolviert haben, war die Videovorbereitung umfangreicher als sonst. Wiegert: „Ich hatte da schon bisschen mehr Material zu sichten. Klar ist, dass wir vor allem die Kreise von Rasmus Lauge, Holger Glandorf und Jim Gottfridsson einschränken müssen. Entscheidend wird unterm Strich aber das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart sein. Wer das besser hinbekommt, dürfte das Spiel gewinnen.“

Was für Wiegert ein Debüt wäre. „Wir waren zwar in den letzten Jahren immer nah dran. Aber gewonnen habe ich als Trainer in Flensburg leider noch nie“, so der 36-Jährige.

Mehr zum SCM gibt es hier.