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Handball SCM mit Kantersieg gegen Kolding

Die Handballer des SC Magdeburg stehen nach dem 36:24 (19:12)-Kantersieg gegen KIF Kolding Kopenhagen im Viertelfinale des EHF-Cups.

Von Janette Beck 25.03.2017, 18:29

Magdeburg l Es ist vollbracht: Der SC Magdeburg hat am Sonnabend im Heim-Rückspiel gegen KIF Kolding Kopenhagen einen 36:24 (19:12) eingefahren. Damit haben van Olphen & Co. bereits einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase des EHF-Cups das Viertelfinale erreicht. In einer Woche geht es beim ungarischen Team Tatabanya dann "nur" noch um den Gruppensieg. Der würde allerdings den nicht zu unterschätzenden Vorteil bringen, dass die Magdeburger im Viertelfinal-Rückspiel Heimrecht hätten.    

Wie bereits im Hinspiel in Kopenhagen (23:23) erwischten die Skandinavier den besseren Start (2:0/3. Minute). Spätenstens da waren die Hausherren wach und drehten den Rückstand mit einem 6:1-Lauf zum 7:3 (10.). Damit waren die Verhältnisse geklärt, der SCM zog vor gut gefüllten Rängen der EHF-Cup-Rekordkulisse von 4351 Zuschauern seinen Bahnen und ballerte aus allen Rohren. Vor allem aber waren die Rückraum-Halben Michael Damgaard - mit elf Treffern bester SCM-Schütze an diesem Nachmittag - und Nemanja Zelenovic (7) kaum zu halten. Sie erzielten aus dem Positionsangriff oder auch mal per Konter nach Quenstedt-Paraden Tore am Fließband. So markierte Damgaards achter Treffer die erstmalige Sieben-Tore-Führung (15:8/22.), Zelenovic machte mit seinem Tor zum 19:12 (28.) die Hand voll.

Nach dem Wiederanpfiff machte Olympiasieger Damgaard da weiter, wo er auf zur Halbzeit aufgehört hatte: Dreimal netzte er hintereinander ein - das 22:12 war bereits sein elfter Treffer (32.). Kopenhagen stand auf verlorenem Posten, hatte dem Sturmlauf der Magdeburger, die ihre Serie auf nunmehr 14 Spiele ohne Niederlage ausbauen konnten, nichts entgegenzusetzen. Im Angriff wurden viele Fehler gemacht, die Abschlüsse waren oft eine leichte Beute der Abwehr oder von Keeper Quenstedt.

So nahm die einseitige Partie ihren Lauf. SCM-Trainer Bennet Wiegert konnte munter durchwechsel und früh die Stammkräfte für das nächste Liga-Heimspiel am Mittwoch gegen Gummersbach (20.45 Uhr) schonen. Als die Gäste beim 17:28 gut eine Viertelstunde vor dem Abpfiff eine Auszeit nahmen, war die Frage eigentlich nur: Drücken die Magdeburger weiter auf die Tube, und schaffen sie vielleicht sogar einen Sieg mit 15 Toren Vorsprung? Doch auch wenn letztlich das nicht geklappt hat, gab es nach dem Abpfiff viel Applaus und die Zuschauer traten vollauf zufrieden den Heimweg an.