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Handball SCM schlaflos in Minsk

Nur 45 Stunden nach dem Bundesliga-Heimsieg gegen den VfL Gummersbach ist der SC Magdeburg schon wieder gefordert.

Von Thomas Juschus 10.02.2018, 00:01

Magdeburg l Gegen 20.40 Uhr war am Donnerstag der 30:24-Heimsieg im Bundesliga-Traditionsduell gegen den VfL Gummersbach eingetütet. Der Arbeitstag für Trainer Bennet Wiegert war damit aber noch nicht zu Ende. TV-Interview bei Sky, Pressekonferenz. Später zu Hause war nicht gleich an Schlaf zu denken: „Ich kann nach Spielen relativ schlecht einschlafen, nach Niederlagen noch schlechter als nach Siegen“, sagte Wiegert.

In den kommenden Wochen wird Wiegert wohl noch öfter schlecht schlafen. Bis Ende März stehen in Bundesliga, DHB-Pokal und EHF-Cup weitere 14 Partien auf dem Programm. „Ich werde einige schlaflose Nächte haben“, sagte Wiegert, dessen Mannschaft am Sonnabend zum Auftakt der Gruppenphase im Europapokal bei SKA Minsk (16 Uhr, online im Live-Stream) gefordert ist.

Die Nachtstunden nutzt der SCM-Coach auch, um die Videofilme mit Material des Gegners zu sichten. „Natürlich habe ich die EM-Pause genutzt, um einige Sachen vorzubereiten. Aber es gibt natürlich noch ein paar Spiele, die ich unbedingt mit in die Video-Vorbereitung nehmen will“, so Wiegert. Und das macht er dann gern nachts.

„Detailliert habe ich mich während der EM-Pause mit Minsk und Silkeborg beschäftigt. Das sind, wie auch Presov, gute Mannschaften und attraktive Gegner. Minsk hatte sieben Spieler im EM-Kader. Fest steht: Es wird ein ganz, ganz schweres Auswärtsspiel. Um Big Points“, warnte Wiegert seine Mannschaft. Auch Kapitän Christian O‘Sullivan hält viel von den Weißrussen: „Das ist eine Qualitätsmannschaft, sie hat Bundesliga-Niveau“, gab der Norweger zu Protokoll. „Wir müssen bereit sein, in jedem neuen Spiel unsere beste Leistung zu bringen.“

Nicht die Reise mit nach Minsk trat Michael Damgaard an, für den verletzten Dänen rückte der Spanier Juan de la Pena von den Youngsters in den Kader. Nach der Ankunft am späten Nachmittag und einer kurzen Stärkung präsentierte Wiegert dann bei einem Team-Meeting die Ergebnisse seiner nächtlichen Sitzungen beim Videostudium – damit der EHF-Pokal-Start möglichst genauso gelingt wie in der Bundesliga.

 

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