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Handball SCM soll Aggressivität zeigen

Aus dem Remis gegen den TBV Lemgo haben die SC Magdeburg-Handballer Lehren gezogen. Jetzt liegt der Fokus auf der SG Flensburg-Handewitt.

Von Anne Toss 22.03.2018, 00:01

Magdeburg l Mit den Fördestädtern kommt laut SCM-Trainer Bennet Wiegert die zurzeit wohl stärkste und konstanteste Mannschaft der Bundesliga nach Magdeburg. „Wir benötigen wirklich unseren vollen Fokus, um erfolgreich zu sein. Aber vielleicht kommt Flensburg für uns genau zum richtigen Zeitpunkt“, mutmaßt Wiegert.

Denn nach dem 27:27-Unentschieden in der Bundesligapartie gegen den TBV Lemgo fordert der Trainer von seiner Mannschaft vor allem wieder Kampf und Aggressivität. „Wir müssen Zweikämpfe führen und gewinnen. Das habe ich auch deutlich gesagt.“

Der SCM sei eben keine Mannschaft, die von zehn, zwölf Metern aus ohne Kontakt aufs Tor werfe und so ihre Chancen suche. „Ohne vier, fünf Zeitstrafen sollte eigentlich keine Mannschaft gegen uns auskommen“, sagt Wiegert mit Blick auf die zweikampfbetonte Spielphilosophie. Gerade deshalb ärgerte es ihn umso mehr, dass Lemgo am Sonntag erst in der 52. Minute die erste und einzige Zeitstrafe kassierte. „Aber das ist jetzt abgeschlossen und aufgearbeitet.“

Weiterhin noch nicht abgeschlossen sind dagegen die bekannten Verletzungsfälle. Dass Rückraumspieler Michael Damgaard einen Kurzeinsatz verzeichnen konnte, sei „aus der Not heraus geboren“ und kein Indiz dafür, dass er wieder fit ist. Ebenso hat Nemanja Zelenovic, der zwei Treffer zum Unentschieden beisteuerte, immer noch mit Schulterproblemen zu kämpfen.

„Meiner Einschätzung nach bleibt diese Situation auch bis zur Nationalmannschaftswoche Anfang April so“, sagt Wiegert, „ich glaube nicht, dass sich davor etwas ändert.“

Spielmacher Marko Bezjak, der in der Lipperlandhalle umgeknickt war, kann dagegen auflaufen. Er freut sich bereits auf das Spiel, sagt aber auch: „Wir müssen unsere technischen Fehler im Angriff minimieren. Flensburg ist mit einer starken Abwehr und Torhütern sehr gefährlich im Gegenstoß. Sie lieben wie wir das Tempospiel. Aber auch im Positionsangriff müssen wir auf mehrere Spieler aufpassen.“

Bennet Wiegert, der das Remis in Lemgo als Punktverlust empfand, sieht im anstehenden Spiel nun vor allem eines: Die Chance, zwei Punkte zu holen.

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