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Handball SCM trifft auf flinke Japaner

Beim Testspiel in Beetzendorf trifft der SC Magdeburg auf die japanische Nationalmannschaft.

Von Anne Toss 01.08.2018, 01:01

Magdeburg l Die Hitze macht auch den Handballern des SC Magdeburg zu schaffen. Wenig verwunderlich, dass Matthias Musche auf die Frage, worauf er sich in den kommenden Tagen denn am meisten freue, antwortet: „Wenn die Vorbereitung vorbei ist.“

Der Bundesligastart am 23. August und somit auch das Ende der anstrengenden „Pre-Season“ ist zwar schon absehbar, bis dahin stehen der Mannschaft aber noch einige Testspiele bevor. Das erste gleich heute. In Beetzendorf (Altmarkkreis Salzwedel) trifft der SCM auf die Nationalmannschaft aus Japan.

Musche kennt den Gegner bereits. Mit der deutschen Auswahl verbrachte er im Juni elf Tage in Japan, konnte die Asiaten dort bereits kennenlernen. „Sie haben aufgrund ihrer Größe einen Nachteil, sind dafür aber schnell und flink“, berichtet er, „und so spielen sie eben auch Handball. Der Ball läuft schnell, die Abwehr ist recht offensiv. Sie sind körperlich nicht so präsent.“

Auf der Homepage der Japaner wird der größte Spieler mit 1,97 Meter geführt, der kleinste mit 1,71 Meter. Doch nicht allein die Körpergröße sei ein Vorteil für sein Team, meint Musche. „Wir haben in den vergangenen Wochen im athletischen Bereich viel gemacht, haben eine gute Fitness“, sagt der Linksaußen, „das sollten wir also machen. Wir müssen eben die schnellen Spieler stoppen.“

Die Japaner absolvieren momentan ein Trainingslager in Potsdam und bereiten sich dort auf die Asienspiele vor. Ihr Coach ist Dagur Sigurdsson, Ex-Bundestrainer und Ex-Coach der Füchse Berlin. Der Isländer war es auch, der Musche 2015 mit zur WM nach Katar genommen hat. Beim Wiedersehen in Japan hätten die beiden aber nur ein paar Worte gewechselt, nicht mehr.

Sigurdssons Handschrift konnte Musche im Spiel der Gäste bislang noch nicht erkennen. „Er kann mit ihnen natürlich auch nicht denselben Handball spielen wie in Deutschland. Aber er ist sehr flexibel und ideenreich.“

Musche misst dem Spiel in der Altmark keine allzu große Bedeutung zu. „Wie hoch die Wertigkeit ist, wird man erst sehen. Aber wir wollen uns gut vorbereiten und jetzt die verbleibenden Testspiele für das Spielerische nutzen.“ Gleich am Donnerstag hat der SCM eine weitere Gelegenheit dazu, dann spielt die Mannschaft beim BWG-Cup in Halle, bevor am Freitag der Sparkassen-Cup in Eisenach ansteht.

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