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Handball Wiedersehen macht Freude beim SCM

Nach dem Sieg in Minsk genießt der SC Magdeburg erstmals in der EHF-Pokal-Gruppenphase Heimrecht.

Von Thomas Juschus 14.02.2018, 00:01

Magdeburg l 2016 gewann Mads Christiansen mit Bjerringbro-Silkeborg die dänische Handball-Meisterschaft, anschließend führte der Weg des 31-Jährigen zum SCM. Am Mittwoch gibt es für den Dänen im EHF-Pokal ein Wiedersehen mit seinen Landsleuten (Getec-Arena, 19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv). Und vermutlich wird es eine vorentscheidende Partie um den Gruppensieg und den Einzug in die EHF-Cup-Finalspiele am 19./20. Mai in Magdeburg – Magdeburg und Silkeborg starteten am vergangenen Wochenende jeweils mit einem Sieg in die Gruppenspiele.

„Es hat eine besondere Bedeutung, meinen alten Club zu treffen. Ich war glücklich, in Bjerringbro-Silkeborg zu sein, und ich kenne noch viel vom Club“, sagte Christiansen vor dem Aufeinandertreffen mit den alten Bekannten. „Wir erwarten einen harten Kampf. Es gibt starke Mann-gegen- Mann-Spieler, kombiniert mit einigen gefährlichen Schützen, auf die wir uns einstellen müssen“, sagte Christiansen, ist sich aber sicher: „Es wird eine Erfahrung, sie zu besiegen.“

Bennet Wiegert hält die Dänen, die zum Auftakt der Gruppenspiele Tatran Presov aus der Slowakei mit 27:19 (15:10) besiegten, für den stärksten Gegner. „Silkeborg hat letzte Saison noch Champions League gespielt“, warnte der SCM-Trainer. „Mit Michael Knudsen und Jesper Noddesbo haben sie zwei hervorragende Kreisläufer. Die Mannschaft ist eine gute Mischung von erfahrenen und jungen Spielern. Silkeborg wird ein harter Brocken. Wie alle Mannschaften in unserer Gruppe“, sagte Wiegert.

Wiegert & Co. hoffen gegen die Dänen auch auf lautstarke Unterstützung. Während in der Bundesliga der Zuschauerschnitt des SCM klar über 6000 Besuchern liegt, zeigte das Magdeburger Publikum dem SCM in der jüngeren Vergangenheit im EHF-Pokal meistens die kalte Schulter. Gegen Tatabanya, Tel Aviv und Kopenhagen kamen 2017 nur etwas mehr als 3500 Zuschauer im Durchschnitt zu den Gruppenspielen. „Wir haben in diesem europäischen Wettbewerb nun zwei Jahre gespielt, volle Ränge aber nicht erreicht. Deshalb wünsche ich mir auch mehr Zuschauer. Wir brauchen diese Unterstützung“, appellierte Wiegert an die SCM-Anhänger.

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