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Mutmaßlicher Anschlag in München

Handball, Final Four um die Deutsche Meisterschaft der Weiblichen Jugend B HSC-Mädchen sichern nach tollem Kampf Rang drei

23.06.2010, 05:17

Mit der Bronzemedaille im Gepäck kehrte die weibliche Jugend B des HSC 2000 vom Final-Four-Turnier in Metzingen an die Elbe zurück. Im Halbfinale unterlag die Sieben von Trainer Manfred Jahn dem BVB Borussia Dortmund mit 20:23 (8:8). Doch im Spiel um Platz drei blieb der HSC mit 30:24 (13:14) gegen die HSG Blomberg/Lippe siegreich.

Magdeburg (mja). Nachdem für den HSC 2000 im vergangenen Jahr das Finale um die Deutsche Jugendmeisterschaft die Endstation bedeutete, konnte man sich in diesem Jahr wiederum für das Final-Four-Turnier qualifizieren, traf hier in der Hofbühlhalle Metzingen im ersten Halbfinalspiel auf die Mannschaft vom BVB Borussia 09 Dortmund.

Zwar gingen die HSC-Mädchen als vermeintlicher Favorit in das Spiel, konnten aber in der ersten Halbzeit vor allem im Angriff nicht überzeugen. Da aber die Abwehr zusammen mit Becker im Tor recht gut funktionierte, war bei einem Halbzeitstand von 8:8 noch für beide Mannschaften alles möglich.

In der zweiten Halbzeit steigerte sich der HSC zwar in seinem Angriffsspiel, verzeichnete aber zunehmende Probleme im Abwehrbereich. Immer wieder gelang es den Dortmunder Mädchen sich individuell durchzusetzen, bekamen die Torhüterinnen auf Magdeburger Seite keine Hand mehr an den Ball.

Trotz alledem verlief das Spiel bis Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen, gelang es keiner Mannschaft sich deutlich abzusetzen. Nachdem aber beim Stand von 15:17 der zweite Strafwurf auf Seiten des HSC nicht verwandelt wurde, zogen die Dortmunderinnen vorentscheidend auf 19:15 davon. Trotz allen Einsatzes gelang es am Ende nicht mehr, die 20:23-Niederlage zu verhindern.

Nach verständlicher Enttäuschung galt es am zweiten Wettkampftag im Spiel um den dritten Platz noch einmal Charakter zu zeigen und eine bessere Leistung abzurufen. Dies gelang der Mannschaft gegen den eigentlichen Turnierfavoriten aus Blomberg, der sein Halbfinalspiel gegen die Gastgeberinnen von der JSG Neuhausen/Metzingen ebenfalls verlor, in beeindruckender Art und Weise.

Nach ausgeglichenem Spielverlauf in der ersten Halbzeit konnte sich die HSG Blomberg Lippe kurz vor der Halbzeit mit zwei Toren absetzen. Doch gelang Priebe, am Ende mit acht Toren beste Werferin auf Seiten des HSC, mit einem direkt verwandelten Freiwurf der enorm wichtige Anschlusstreffer zum 13:14-Halbzeitstand.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen die von Degen klug geführten HSC-Mädchen endgültig die Initiative, erzielten gleich vier Tore in Folge zur 17:14-Führung. Diese gaben die Magdeburgerinnen, die jetzt eine tolle Mannschaftsleistung boten, nicht mehr aus der Hand. Auf alle Maßnahmen des Gegners hatte man stets eine entsprechende Antwort, gewann am Ende auch in der Höhe verdient mit 30:24.

Zu Recht freuten sich alle Beteiligten über den Gewinn der Bronzemedaille bei dieser sehr gut organisierten Veranstaltung, bei der die Gastgeberinnen am Ende mit einem deutlichen Sieg über Dortmund den Deutschen Meistertitel erringen konnten.

HSC 2000 Magdeburg: Langenhan, Bormann, Becker – Kerwin 5, Degen 7, Kumpf, Fliess 3, Hartstock 11, Heimburg 2, Lüter 1, Gey, Els 2, Klöppel 5, Kasch, Priebe 14.