Sportpolitik IOC wehrt sich gegen Verbreitung von Falschinformationen
Berlin/Lausanne - Das Internationale Olympische Komitee sieht sich zunehmend als Ziel von falschen Nachrichten in den sozialen Netzwerken.
Die Desinformationskampagne umfasst laut IOC-Statement unter anderem erfundene Zitate von IOC-Vertretern in verschiedenen Sprachen. In einem kürzlich verfassten Telegram-Post wurde beispielsweise behauptet, das IOC werde die israelischen und palästinensischen Nationalmannschaften von den Olympischen Spielen in Frankreich im kommenden Jahr ausschließen.
Das IOC war nach eigenen Angaben bereits zuvor Ziel ähnlicher Kampagnen gewesen. Anfang des Jahres sei ein kompletter Dokumentarfilm mit verleumderischem Inhalt durch Künstliche Intelligenz produziert und auf Social-Media verbreitet worden. Um sich zu wehren, rief das Komitee Medienvertreter zur Überprüfung der Authentizität solcher Inhalte über das IOC-Pressebüro auf. Außerdem werde das Thema weiterhin genau beobachtet.